Cultures Satzkette
Re: Cultures Satzkette
Bleibt zurück und seid still flüsterte sie, und schlich sich näher. Es war ein junger Keiler, genau das Richtige für Sancho. Aber einen Keiler mit dem Bogen schießen? Früher hätte sie das nie gewagt, aber jetzt mit ihrem Zauberbogen sollte es möglich sein.
Der Wind stand günstig und der Keiler hatte sie noch nicht bemerkt. Sie zielte und schoss. Der Keiler bäumte wütend vor Schmerz auf und wollte dann loslaufen, aber Brisa hatte gut getroffen und so sank er bald darauf zusammen.
"Lauf bitte zurück Kwasir und hole Belix und Galmur. Das schaffen wir nicht zu dritt, ich weide ihn inzwischen aus." rief Brisa
"Gute Idee! Ich suche ein paar Gewürze" ergänzte Unna. "Es sollte auch Preiselbeeren und Pilze geben"
Nach einer Stunde kam Kwasir zurück, er hatte Belix und zwei Männer aus dem Dorf mitgebracht und eine dicke Stange. Sie banden das Schwein fest und trugen es zu Sancho in die Taverne, der inzwischen von Marja einen Spieß erhalten hatte, auf dem sie das Schwein nur noch befestigen brauchten.
Immer mehr Dorfbewohner waren herbeigeeilt. Freudig bauten sie Tische und Bänke vor der Taverne auf. Ein solche Fest hatte es lange nicht im Dorf gegeben. Die Nachricht von dem Wildschwein begeisterte alle. Keiner der wenigen im Dorf noch lebenden Männer konnte jagen. So hatte es meist Fisch gegeben. Einige hatten zwar inzwischen wieder Haustiere, weil doch ab und zu mal ein Händler vorbeikam, aber das waren meist Hühner und ein paar wenige Milchkühe. Fleisch gab es fast nie.
Als Brisa dann später noch mit ein paar Hasen über der Schulter zurückkam, war sie die Heldin aller Dorfbewohner. Sie lächelte froh darüber, doch sie wusste, sobald Sancho das Essen hinstellen würde, war er der Liebling Aller.
Unna kam erst eine Stunden später, der Tag ging schon zur Neige. Sie hatte sich im Ort umgesehen und mit vielen Leuten gesprochen, es war ihr sogar möglich gewesen, das eine oder andere kleine Leiden zu heilen, so dass alle Dorfbewohner am Fest teilnehmen konnten.
Und dann begann es. Sancho hatte sich wieder mal selbst übertroffen. Ein riesiger Tisch war gedeckt mit verschiedene Gemüsezubereitungen als Beilagen zum Braten. Als Vorspeise gab es Hasen Ragout, Pilzcremesuppe und geräucherten Fisch, als Nachtisch Kuchen und viele Süßspeisen. Die Krönung jedoch war das Wildschwein am Spieß.
Unna hielt eine kleine Rede. Sie erzählte kurz allen Bewohner von der Reise und wie sie befreit wurde und versprach sich bald im Dorf wieder als Heilerin niederzulassen. Die Quelle und dem Baum lies sie erst mal weg, sie wollte die Dorfbewohner nicht noch mehr aufregen. Dafür war an späteren Tagen noch genügend Zeit. Sollte Björn erst mal in Ruhe ein paar Lieder dichten. Dann begann das große Festessen.
Marja schenkte Bier aus und Apfelsaft für die Kinder. Ab und zu warf sie einen Blick auf Sancho. Ob sie ihn irgendwie überreden konnte hier zu bleiben? Mit so einem Koch, würde die Taverne bald bei alle Kapitänen berühmt werden.
Der Wind stand günstig und der Keiler hatte sie noch nicht bemerkt. Sie zielte und schoss. Der Keiler bäumte wütend vor Schmerz auf und wollte dann loslaufen, aber Brisa hatte gut getroffen und so sank er bald darauf zusammen.
"Lauf bitte zurück Kwasir und hole Belix und Galmur. Das schaffen wir nicht zu dritt, ich weide ihn inzwischen aus." rief Brisa
"Gute Idee! Ich suche ein paar Gewürze" ergänzte Unna. "Es sollte auch Preiselbeeren und Pilze geben"
Nach einer Stunde kam Kwasir zurück, er hatte Belix und zwei Männer aus dem Dorf mitgebracht und eine dicke Stange. Sie banden das Schwein fest und trugen es zu Sancho in die Taverne, der inzwischen von Marja einen Spieß erhalten hatte, auf dem sie das Schwein nur noch befestigen brauchten.
Immer mehr Dorfbewohner waren herbeigeeilt. Freudig bauten sie Tische und Bänke vor der Taverne auf. Ein solche Fest hatte es lange nicht im Dorf gegeben. Die Nachricht von dem Wildschwein begeisterte alle. Keiner der wenigen im Dorf noch lebenden Männer konnte jagen. So hatte es meist Fisch gegeben. Einige hatten zwar inzwischen wieder Haustiere, weil doch ab und zu mal ein Händler vorbeikam, aber das waren meist Hühner und ein paar wenige Milchkühe. Fleisch gab es fast nie.
Als Brisa dann später noch mit ein paar Hasen über der Schulter zurückkam, war sie die Heldin aller Dorfbewohner. Sie lächelte froh darüber, doch sie wusste, sobald Sancho das Essen hinstellen würde, war er der Liebling Aller.
Unna kam erst eine Stunden später, der Tag ging schon zur Neige. Sie hatte sich im Ort umgesehen und mit vielen Leuten gesprochen, es war ihr sogar möglich gewesen, das eine oder andere kleine Leiden zu heilen, so dass alle Dorfbewohner am Fest teilnehmen konnten.
Und dann begann es. Sancho hatte sich wieder mal selbst übertroffen. Ein riesiger Tisch war gedeckt mit verschiedene Gemüsezubereitungen als Beilagen zum Braten. Als Vorspeise gab es Hasen Ragout, Pilzcremesuppe und geräucherten Fisch, als Nachtisch Kuchen und viele Süßspeisen. Die Krönung jedoch war das Wildschwein am Spieß.
Unna hielt eine kleine Rede. Sie erzählte kurz allen Bewohner von der Reise und wie sie befreit wurde und versprach sich bald im Dorf wieder als Heilerin niederzulassen. Die Quelle und dem Baum lies sie erst mal weg, sie wollte die Dorfbewohner nicht noch mehr aufregen. Dafür war an späteren Tagen noch genügend Zeit. Sollte Björn erst mal in Ruhe ein paar Lieder dichten. Dann begann das große Festessen.
Marja schenkte Bier aus und Apfelsaft für die Kinder. Ab und zu warf sie einen Blick auf Sancho. Ob sie ihn irgendwie überreden konnte hier zu bleiben? Mit so einem Koch, würde die Taverne bald bei alle Kapitänen berühmt werden.
Erst wenn Du am Abgrund stehst und nicht mehr weiter weißt erkennst Du, wer Dich zurückreißt und wer Dich springen läßt.
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Re: Cultures Satzkette
Nachdem Unna ihre Rede beendet hatte, ging Kwasir zu Björn herüber, der gerade dabei war, seine Leier für ein Lied zu stimmen, das er gleich vortragen wollte. Mit einem triumphierenden Lächeln sagte er: "Ich habe eine Überraschung für dich, Björn..." und er ergriff seine Hand und legte ein schimmerndes Goldstück hinein. "Endlich kann ich meine Wettschulden bezahlen." Überrascht zog Björn die seine Augenbrauen hoch: "Nanu, bist du auf eine Goldmine gestoßen?" "Nein, ich hatte nur etwas Glück heute morgen."
Nachdem er von der Jagd ins Dorf zurückgekehrt war, hatte er noch kur zeinen Abstecher zum Hafen gemacht, um noch etwas Fisch für das Festessen zu holen. Dort hatte gerade ein Handelsschiff angelegt Zufällig war er mit dem Händler, der ziemlich wohlhabend zu sein schien, wie man an seiner Kleidung erkennen konnte, ins Gespräch gekommen. Eigentlich wollte der Händler nur ein paar Fische am Hafen kaufen und dann weiterreisen, aber als Kwasir ihm erzählte, dass gerade die Vorbereitungen für ein Festessen im Gange waren und die Vorzüge von Sanchos Küche in höchsten Tönen lobte, ließ er sich nicht zweimal bitten und folgte ihm zur Taverne. Sancho hatte ihm ein paar Scheiben Pastete serviert, die er für das Festessen vorbereitet hatte, und der Händler war so begeistert von seinen Kochkünsten, dass er jedem von ihnen ein Goldstück gegeben hatte. Als er sich wieder auf den Rückweg gemacht hatte, hatte er noch gesagt;: "Eine hübsche Pflanze habt ihr da", bevor er wieder zu seinem Schiff gegangen war.
"Oha", hatte Kwasir gesagt "Du scheinst uns ja richtig Glück zu bringen." Und er war zu der Pflanze gegangen, die er heute morgen auf das Fensterbrett der Taverne gestellt hatte, weil er gedacht hatte, dass ihr vielleicht etwas Licht gut tun würde. Keinen Augenblick hatte er es merkwürdig gefunden, mit der Pflanze zu sprechen, so waren Tränkebrauer und Alchemisten eben, die mit Wurzeln und Kräutern zu tun hatten. Dann hatte er mit einem Finger an einem der Blätter entlanggestrichen und war kurz zusammengezuckt. Wahrscheinlich war das Blatt etwas rauh gewesen, denn wieder hatte er sich geschnitten und diesmal hatte er das Gefühl gehabt, dass sich das Blatt bereits an seinem Finger festgesaugt hatte, denn es dauerte etwas länger, bis er ihn wieder befreit hatte. Verblüfft bemerkte er, dass sich wieder eine neue Knospe an der Pflanze gebildet hatte.
Aber das erzählte Kwasir Björn nicht, sondern er erzählte ihm nur von dem spendablen Händler, der so auf Sanchos Kochkünste versessen gewesen war und von seinen eigener eigenen Redekunst, durch den er den Händler in die Taverne gelockt hatte.
Nachdem er von der Jagd ins Dorf zurückgekehrt war, hatte er noch kur zeinen Abstecher zum Hafen gemacht, um noch etwas Fisch für das Festessen zu holen. Dort hatte gerade ein Handelsschiff angelegt Zufällig war er mit dem Händler, der ziemlich wohlhabend zu sein schien, wie man an seiner Kleidung erkennen konnte, ins Gespräch gekommen. Eigentlich wollte der Händler nur ein paar Fische am Hafen kaufen und dann weiterreisen, aber als Kwasir ihm erzählte, dass gerade die Vorbereitungen für ein Festessen im Gange waren und die Vorzüge von Sanchos Küche in höchsten Tönen lobte, ließ er sich nicht zweimal bitten und folgte ihm zur Taverne. Sancho hatte ihm ein paar Scheiben Pastete serviert, die er für das Festessen vorbereitet hatte, und der Händler war so begeistert von seinen Kochkünsten, dass er jedem von ihnen ein Goldstück gegeben hatte. Als er sich wieder auf den Rückweg gemacht hatte, hatte er noch gesagt;: "Eine hübsche Pflanze habt ihr da", bevor er wieder zu seinem Schiff gegangen war.
"Oha", hatte Kwasir gesagt "Du scheinst uns ja richtig Glück zu bringen." Und er war zu der Pflanze gegangen, die er heute morgen auf das Fensterbrett der Taverne gestellt hatte, weil er gedacht hatte, dass ihr vielleicht etwas Licht gut tun würde. Keinen Augenblick hatte er es merkwürdig gefunden, mit der Pflanze zu sprechen, so waren Tränkebrauer und Alchemisten eben, die mit Wurzeln und Kräutern zu tun hatten. Dann hatte er mit einem Finger an einem der Blätter entlanggestrichen und war kurz zusammengezuckt. Wahrscheinlich war das Blatt etwas rauh gewesen, denn wieder hatte er sich geschnitten und diesmal hatte er das Gefühl gehabt, dass sich das Blatt bereits an seinem Finger festgesaugt hatte, denn es dauerte etwas länger, bis er ihn wieder befreit hatte. Verblüfft bemerkte er, dass sich wieder eine neue Knospe an der Pflanze gebildet hatte.
Aber das erzählte Kwasir Björn nicht, sondern er erzählte ihm nur von dem spendablen Händler, der so auf Sanchos Kochkünste versessen gewesen war und von seinen eigener eigenen Redekunst, durch den er den Händler in die Taverne gelockt hatte.
Re: Cultures Satzkette
Brisa sollte Recht behalten, sie war solange die Heldin des Tages bis die Menschen sich freudig auf das Festmahl stürzten. Und sie genoßen es, schon jahrelang hatten sie keine solch erlesenen Speisen mehr gegessen. Die Helden mussten viel von ihren Abenteuern erzählen, ließen aber wie Unna den Hauptgrund der Reise vorerst aus. Ab und zu untermalte Björn mit Musik oder Quax mit mgischen Bildern die beschriebenen Szenen, was die Dorfleute sehr erfreute.
Sancho sah manchmal zu Marja hinüber und dachte "Hach dort eine so schöne Frau und ganz allein mit einer Taverne ohne Koch und hier ist ein Koch, der lebenslang davon träumte eine eigene Taverne zu eröffnen... vielleicht sollte ich meine Freunde verlassen und mich hier niederlassen..."
Die Freunde, die Matrosen und die Dorfbewohner feierten die ganze lange Nacht fröhlich und vergnügt. Und da sich kein Wölkchen am Himmel zeigte und die Sterne um die Wette funkelten störte es auch niemanden, dass sie draußen im Fakellicht feierten. Erst in den frühen Morgenstunden gingen die Menschen müde, aber satt und glücklich zu Bett.
Sancho sah manchmal zu Marja hinüber und dachte "Hach dort eine so schöne Frau und ganz allein mit einer Taverne ohne Koch und hier ist ein Koch, der lebenslang davon träumte eine eigene Taverne zu eröffnen... vielleicht sollte ich meine Freunde verlassen und mich hier niederlassen..."
Die Freunde, die Matrosen und die Dorfbewohner feierten die ganze lange Nacht fröhlich und vergnügt. Und da sich kein Wölkchen am Himmel zeigte und die Sterne um die Wette funkelten störte es auch niemanden, dass sie draußen im Fakellicht feierten. Erst in den frühen Morgenstunden gingen die Menschen müde, aber satt und glücklich zu Bett.
Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden. - Sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
Re: Cultures Satzkette
Der Morgen danach, war ein Morgen wie nach allen Festen. Die Dorfbewohner und die Gefährten wachen erst spät auf. Marja und Sancho waren schon lange wach und hatten inzwischen mit der Ausdauer, die wohl nur Gastwirte haben, die Reste des Festes beseitig und ein paar Sachen zum Frühstück vorbereitet.
Brisa kam schnuppernd in die Taverne. "Eine Nacht ohne schwanken, der Duft von Frisch gebrühtem Tee, Butter, Brot , Eier und Honig! Was will ich mehr. Guten Morgen ihr Helden der Versorgung!" begrüßte sie Marja und Sancho um sich dann beim Frühstück zu stärken.
"Du bist die Erste die wach ist!" lachte Sancho.
Brisa genoss ein Honigbrot zum Kräutertee.
"Oh, na gut! Ich möchte noch ein paar Tiere jagen für die Dorfbewohner. Ich denke wir werden zeitigstens morgen aufbrechen zu unserer Suche. Informiert ihr bitte die anderen. Ich bin am Nachmittag zurück. Dann könnten wir uns beraten oder auch heute abend."
Brisa lief durchs Dorf und sprach dabei mit einigen Leuten, schließlich hatte sie ein paar größere Kinder im Schlepptau und brach mit ihnen in den Wald auf. Die Kinder zeigten ihr die Wege und wo sie Tiere gesehen hatten und Brisa erklärte ihnen im Gegenzug einiges über Jagen und Fallenstellen und das Tiere ausnehmen.
"Am Bach im Tal sind immer mal Rehe!" erzählte ihr ein Mädchen und so kam es dass Brisa nicht nur einiges über die Umgebung erfuhr, sondern auch ein paar kleinere Tiere schoss, die die Kinder begeistert trugen.
Mit reicher Beute beladen kamen sie dann am Nachmittag in die Taverne zurück.
Brisa kam schnuppernd in die Taverne. "Eine Nacht ohne schwanken, der Duft von Frisch gebrühtem Tee, Butter, Brot , Eier und Honig! Was will ich mehr. Guten Morgen ihr Helden der Versorgung!" begrüßte sie Marja und Sancho um sich dann beim Frühstück zu stärken.
"Du bist die Erste die wach ist!" lachte Sancho.
Brisa genoss ein Honigbrot zum Kräutertee.
"Oh, na gut! Ich möchte noch ein paar Tiere jagen für die Dorfbewohner. Ich denke wir werden zeitigstens morgen aufbrechen zu unserer Suche. Informiert ihr bitte die anderen. Ich bin am Nachmittag zurück. Dann könnten wir uns beraten oder auch heute abend."
Brisa lief durchs Dorf und sprach dabei mit einigen Leuten, schließlich hatte sie ein paar größere Kinder im Schlepptau und brach mit ihnen in den Wald auf. Die Kinder zeigten ihr die Wege und wo sie Tiere gesehen hatten und Brisa erklärte ihnen im Gegenzug einiges über Jagen und Fallenstellen und das Tiere ausnehmen.
"Am Bach im Tal sind immer mal Rehe!" erzählte ihr ein Mädchen und so kam es dass Brisa nicht nur einiges über die Umgebung erfuhr, sondern auch ein paar kleinere Tiere schoss, die die Kinder begeistert trugen.
Mit reicher Beute beladen kamen sie dann am Nachmittag in die Taverne zurück.
Erst wenn Du am Abgrund stehst und nicht mehr weiter weißt erkennst Du, wer Dich zurückreißt und wer Dich springen läßt.
Re: Cultures Satzkette
Der Abend verlief ruhig, alle bereiteten sich auf den nächsten Tag vor. Gleich bei Sonnenaufgang sollte es losgehen. Sancho hatte jedem ein Paket Wegzehrung gepackt, beschloss aber lieber hier im Dorf zu bleiben. Es waren noch immer einige Sachen auf dem Schiff und Kori hatte die Anweisung gegeben alles auszuladen, damit die Matrosen das Schiff erst mal gründlich reinigen und auf Schäden untersuchen konnten. Ihm war es ganz recht, dass Sancho sich bereit erklärt hatte, die Aufsicht über diese Tätigkeiten zu übernehmen. Sancho war es wichtig, dass alles was essbar war, im Vorratslager der Taverne landete. Da gab es einen kühlen Felsenkeller der sich viel besser zum Lagern eignete als ein Schiff.
Auch Matrosen genossen den ruhigen Abend. Einige hatten sich ein leerstehendes beschädigtes Haus neben der Taverne gesucht und dort provisorisch eingerichtet. Sie waren dabei, dort einen Verkaufsstand zu errichten. So wie es aussah, würden die Gefährten ja eine Weile hier bleiben und da Ihr Kapitän hoffnungslos verliebt war, würde auch das Schiff erst mal eine Weile im Hafen liegen.
Jeder Matrose hatte im Laufe der Fahrt hier und da etwas mitgenommen und vielleicht könnte man das zu Geld machen, so war die Idee mit dem Laden entstanden.
Sancho befürchtete allerdings, dass sie auch seine Kochzutaten mit verkaufen würden und war froh, dass Kori ihm die Aufsicht überlies.
Doch das alles war für die Gefährten erst mal nicht wichtig. Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang führte Unna die Truppe aus dem Dorf in Richtung eines schmalen Tales, das gleich hinter dem Dorf begann. Sie erzählte nebenbei den Gefährten, dass der Legende nach, das Tal früher sehr fruchtbar war, weil der kleiner Fluss im Tal die umliegenden Wiesen und Wälder mit Wasser versorgte. Jetzt war von Fruchtbarkeit nicht mehr viel zu sehen. Große und kleine Steinbrocken lagen da und das Wasser bahnte sich nur noch mühsam einen Weg durch das Geröll.
"Man sagt, es gab ein Erdbeben." erklärte Unna "Eine große Steinlawine verschüttete das Tal. Sie kam von den Berg dort rechts vom Tal. Diese Berg galt als heilig, weil dort eine Quelle sprudelte, der Heilkräfte nachgesagt wurden. Es hieß sogar eine Nymphe oder ein Geist bewohne die Quelle, der sich manchmal zeigte und den Menschen Ratschläge gab oder die Zukunft voraussagte. Manche haben auch behauptet, dass das Wasser selbst, wenn man es in der Felsengrotte trank dazu führte, dass man Geister sah oder Visionen hatte. Das Erdbeben jedenfalls verschüttete die Quelle und den Bach, der das Quellwasser in den Fluss leitete. Seit dem gilt der Berg und das Flusstal als verflucht.
Unsere Heilerstadt wurde gegründet, als die Quelle noch floss. Man sagt die Quelle selbst habe den ersten Heilern das magische Singen beigebracht, dass die Menschen heilt und ihnen auch die Kunst des Heiltränkebrauens vermittelt. Diese Wissen wurde dann von Generation zu Generation weitergegeben. Als die Quelle verschwand, war die Stadt sehr groß und hatte einen Tempel in dem viele Kranke Heilung fanden. Einige Heiler zogen nachdem Erdbeben weg, weil sie Angst hatten, dass das Versiegen der Quelle nur der Anfang von schlimmen Ereignissen war. Einige blieben und machten weiter. Viele Jahre lang. Doch dann kamen die schwarzen Piraten, wie ihr ja wisst und verbrannten alles. Ich bin die Einzige der ehemaligen Heiler, die noch lebt. Einige meiner jüngsten Schüler haben auch überlebt, wie ich erfahren habe. Sie waren im Wald Pilze suchen, als die Piraten kamen. Natürlich können sie noch nicht heilen, aber sie haben zumindest Alles was die Piraten übrig gelassen und das Feuer nicht vernichtet hatte inzwischen in eine Hütte gebracht die sie in der Nähe des zerstörten Heilertempels bauten.
Ich werde Euch zu einem kleinen Pfad auf dem ehemaligen heiligen Berg führen. Viele sind da schon hinaufgegangen, um die Quelle zu suchen."
Nach einer Stunde kam die Gruppe tatsächlich zu einem schmalen Pfad und stieg den immer weiter hinauf. Der Weg war steinig aber begehbar und endete nach einer weiteren Stunde in einem kleinen mit Steinbrocken übersäten Quertal. "Hier ist der Bach mit dem Quellwasser heruntergeflossen und der Weg endet." sagte Unna. "Die Leute, die die Quelle gesucht haben sind hier das kleine Tal hinauf geklettert, weil sie da oben irgendwo war. Aber keiner hat etwas gefunden!"
"Aber wir haben den Ast!" sagte Quax. und zog diesen aus seiner Tasche. "Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf den Zweig. "Wir müssen erst mal weiter hinauf spüre ich" und schon packte er den Ast weg und klettert los. Ab und zu hielt er an befragte den Ast, um dann weiter nach oben zu steigen. Die Gefährten folgten mühevoll. Nach einer langen anstrengenden Kletterei, kamen sie zu einem kleinen Plateau wo es erst mal nicht weiterging. Auf drei Seiten des Plateaus gingen die Felsen nach ein paar Absätzen fast senkrecht nach oben und auf dem Plateau lag ein riesiger Felsenbrocken auf einigen kleineren Brocken. Quax fragte seinen Ast und sagte dann "Dieser Felsen muss weg! Wie sollen wir das schaffen?"
Belix besah sich den Stein, und meinte dann "tretet zu Seite, der Stein wird vielleicht nur durch einige kleinere Steine festgehalten!" Die Gefährten suchten sich eine sichere Position oberhalb des Plateaus auf den Absätzen der umliegenden Felsenwände und Belix nahm seinen Hammer. Er konzentrierte sich auf die Magie darin und spürte, wie die Kraft durch seine Arme strömte. Es schien ihm stärker als beim letzten mal, als wolle der Ort hier ihm helfen.
Und schon hallten seine mächtige Schläge durch das Tal. Einzelne Steine lösten sich und polterten hinunter. Nach einer Weile fing der große Felsen an zu schwanken. Belix setze den Stiel des Hammers als Hebel an und endlich kam auch der große Brocke ins rutschen. Er kippte um und rollte laut polternd hinunter, immer mehr Steine mitreißend. Das Donners der Steinlawine hallte durch das Tal.
"Ich hoffe nur da unten ist keiner!" rief Belix den andere zu und setze den Hammer erst mal auf dem Boden ab um sich auf dem Stiel abzustützen und umzuschauen.
Als das Donnern verklungen und der Staub sich gesetzt hatte rief Unna, auf eine Öffnung im Felsen weisend "Seht nur! Eine Grotte!"
Auch Matrosen genossen den ruhigen Abend. Einige hatten sich ein leerstehendes beschädigtes Haus neben der Taverne gesucht und dort provisorisch eingerichtet. Sie waren dabei, dort einen Verkaufsstand zu errichten. So wie es aussah, würden die Gefährten ja eine Weile hier bleiben und da Ihr Kapitän hoffnungslos verliebt war, würde auch das Schiff erst mal eine Weile im Hafen liegen.
Jeder Matrose hatte im Laufe der Fahrt hier und da etwas mitgenommen und vielleicht könnte man das zu Geld machen, so war die Idee mit dem Laden entstanden.
Sancho befürchtete allerdings, dass sie auch seine Kochzutaten mit verkaufen würden und war froh, dass Kori ihm die Aufsicht überlies.
Doch das alles war für die Gefährten erst mal nicht wichtig. Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang führte Unna die Truppe aus dem Dorf in Richtung eines schmalen Tales, das gleich hinter dem Dorf begann. Sie erzählte nebenbei den Gefährten, dass der Legende nach, das Tal früher sehr fruchtbar war, weil der kleiner Fluss im Tal die umliegenden Wiesen und Wälder mit Wasser versorgte. Jetzt war von Fruchtbarkeit nicht mehr viel zu sehen. Große und kleine Steinbrocken lagen da und das Wasser bahnte sich nur noch mühsam einen Weg durch das Geröll.
"Man sagt, es gab ein Erdbeben." erklärte Unna "Eine große Steinlawine verschüttete das Tal. Sie kam von den Berg dort rechts vom Tal. Diese Berg galt als heilig, weil dort eine Quelle sprudelte, der Heilkräfte nachgesagt wurden. Es hieß sogar eine Nymphe oder ein Geist bewohne die Quelle, der sich manchmal zeigte und den Menschen Ratschläge gab oder die Zukunft voraussagte. Manche haben auch behauptet, dass das Wasser selbst, wenn man es in der Felsengrotte trank dazu führte, dass man Geister sah oder Visionen hatte. Das Erdbeben jedenfalls verschüttete die Quelle und den Bach, der das Quellwasser in den Fluss leitete. Seit dem gilt der Berg und das Flusstal als verflucht.
Unsere Heilerstadt wurde gegründet, als die Quelle noch floss. Man sagt die Quelle selbst habe den ersten Heilern das magische Singen beigebracht, dass die Menschen heilt und ihnen auch die Kunst des Heiltränkebrauens vermittelt. Diese Wissen wurde dann von Generation zu Generation weitergegeben. Als die Quelle verschwand, war die Stadt sehr groß und hatte einen Tempel in dem viele Kranke Heilung fanden. Einige Heiler zogen nachdem Erdbeben weg, weil sie Angst hatten, dass das Versiegen der Quelle nur der Anfang von schlimmen Ereignissen war. Einige blieben und machten weiter. Viele Jahre lang. Doch dann kamen die schwarzen Piraten, wie ihr ja wisst und verbrannten alles. Ich bin die Einzige der ehemaligen Heiler, die noch lebt. Einige meiner jüngsten Schüler haben auch überlebt, wie ich erfahren habe. Sie waren im Wald Pilze suchen, als die Piraten kamen. Natürlich können sie noch nicht heilen, aber sie haben zumindest Alles was die Piraten übrig gelassen und das Feuer nicht vernichtet hatte inzwischen in eine Hütte gebracht die sie in der Nähe des zerstörten Heilertempels bauten.
Ich werde Euch zu einem kleinen Pfad auf dem ehemaligen heiligen Berg führen. Viele sind da schon hinaufgegangen, um die Quelle zu suchen."
Nach einer Stunde kam die Gruppe tatsächlich zu einem schmalen Pfad und stieg den immer weiter hinauf. Der Weg war steinig aber begehbar und endete nach einer weiteren Stunde in einem kleinen mit Steinbrocken übersäten Quertal. "Hier ist der Bach mit dem Quellwasser heruntergeflossen und der Weg endet." sagte Unna. "Die Leute, die die Quelle gesucht haben sind hier das kleine Tal hinauf geklettert, weil sie da oben irgendwo war. Aber keiner hat etwas gefunden!"
"Aber wir haben den Ast!" sagte Quax. und zog diesen aus seiner Tasche. "Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf den Zweig. "Wir müssen erst mal weiter hinauf spüre ich" und schon packte er den Ast weg und klettert los. Ab und zu hielt er an befragte den Ast, um dann weiter nach oben zu steigen. Die Gefährten folgten mühevoll. Nach einer langen anstrengenden Kletterei, kamen sie zu einem kleinen Plateau wo es erst mal nicht weiterging. Auf drei Seiten des Plateaus gingen die Felsen nach ein paar Absätzen fast senkrecht nach oben und auf dem Plateau lag ein riesiger Felsenbrocken auf einigen kleineren Brocken. Quax fragte seinen Ast und sagte dann "Dieser Felsen muss weg! Wie sollen wir das schaffen?"
Belix besah sich den Stein, und meinte dann "tretet zu Seite, der Stein wird vielleicht nur durch einige kleinere Steine festgehalten!" Die Gefährten suchten sich eine sichere Position oberhalb des Plateaus auf den Absätzen der umliegenden Felsenwände und Belix nahm seinen Hammer. Er konzentrierte sich auf die Magie darin und spürte, wie die Kraft durch seine Arme strömte. Es schien ihm stärker als beim letzten mal, als wolle der Ort hier ihm helfen.
Und schon hallten seine mächtige Schläge durch das Tal. Einzelne Steine lösten sich und polterten hinunter. Nach einer Weile fing der große Felsen an zu schwanken. Belix setze den Stiel des Hammers als Hebel an und endlich kam auch der große Brocke ins rutschen. Er kippte um und rollte laut polternd hinunter, immer mehr Steine mitreißend. Das Donners der Steinlawine hallte durch das Tal.
"Ich hoffe nur da unten ist keiner!" rief Belix den andere zu und setze den Hammer erst mal auf dem Boden ab um sich auf dem Stiel abzustützen und umzuschauen.
Als das Donnern verklungen und der Staub sich gesetzt hatte rief Unna, auf eine Öffnung im Felsen weisend "Seht nur! Eine Grotte!"
Erst wenn Du am Abgrund stehst und nicht mehr weiter weißt erkennst Du, wer Dich zurückreißt und wer Dich springen läßt.
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Re: Cultures Satzkette
Quax hielt den Ast fest in beiden Handen, und sofort begann er zu kreisen und zu vibrieren. „Hier muss es sein“, sagte er, als sich der Ast, wie von einer unsichtbaren Hand gezogen, kurz vor der Grotte dem steinigen Boden entgegenreckte.
Quax besah sich den Untergrund etwas genauer und entdeckte eine kleine Vertiefung zwischen zwei Steinen. Er steckte den Ast hinein, und sie brauchten nicht lange zu warten, bis sie sehen konnten, wie die ersten Wurzeln zu wachsen begannen.
„Die Wurzeln suchen nach der verschütteten Quelle“, rief Ardais aus. „Vielleicht sollten wir mit ihnen reisen. Lasst uns alle den kleinen Baum berühren, vielleicht gelingt es uns.“ Tatsächlich war aus dem Ast bereits ein kleiner Setzling geworden, der genug Platz für die Hände aller Gefährten bot.
Kwasir berührte den kleinen Baum als letzter, zuerst mit der linken Hand, zuckte dann aber zurück, als er ein starkes Brennen in dem Arm verspürte, wo er sich heute morgen noch geschnitten hatte, um etwas Blut für die Pflanze zu gewinnen, die in der Taverne bereits eine stattliche Größe erreicht hatte und von allen bewundert wurde. Die wenigen Tropfen Blut, die er zuerst aus seinem Finger gedrückt hatte, schienen nicht mehr zu genügen, deshalb würde er jetzt wohl hin und wieder etwas mehr Blut spenden müssen. Aber er tat es gerne, denn erst wenig später hatte wieder ein Händlerschiff angelegt und die Taverne war so voll gewesen, dass Sancho und Marja alle Hände voll zu tun gehabt hatten, um alle Wünsche zu erfüllen. Auch er hatte einige von seinen Kräutern verkaufen können, wofür er soviel Gold erhalten hatte wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er hatte einem der Händler einen schönen gewebten Umhang abgekauft und ihn Unna geschenkt, die sich sehr darüber gefreut hatte, denn manchmal war es sehr windig am Ufer des Meeres, wo sie bestimmte Pflanzen sammelte, die es sonst an keiner Stelle der Insel gab.
Unna sah ihn etwas besorgt an, als er einen Schmerzenslaut unterdrückte und dann den Baum statt mit der linken mit der rechten Hand berührte. Wenig später ging die Reise auch schon tief hinab. Die Seelen aller Gefährten waren zu einer Kugel verschmolzen, die an der Wurzel herabglitt, immer tiefer in das Erdreich hinein. Für einen Augenblick meinten sie sogar, die Seele des Axtträgers zu spüren, denn sein Geist lebte ja jetzt weiter in dem Baum, an dessem Trieb sie nun tief ins Erdreich hinunterrutschten.
Sie waren eine Einheit, trotzdem hatte Brisa manchmal das Gefühl, dass sie sich von einer Verzweigung der Wurzel zur nächsten herabhangelte und ihren Gefähren ein Seil zuwarf um ihnen beim Abstieg zu helfen. Ardais und Quax fühlten nur die Kugel aus Energie, die langsam heruntersank, während Kori und Kwasir ebenfalls das Gefühl hatten, auf einem knorrigen Wurzelwerk nach unten zu klettern, während sie den anderen dabei halfen weiterzukommen. Björn fühlte, wie seine Leier,die er sich auf den Rücken gebunden hatte, zu vibrieren begann und er fühlte, dass die Seele seiner Liebsten sich in der Leier regte und darauf drängte, aus dem Instrument erlöst zu werden. Auch Belix fühlte, wie die Haut um sein zerstörtes Auge zu kribbeln begann. Dort unten wartete etwas auf sie alle.
Wenig später waren sie an einem Ort angekommen, an dem ein geheimnisvolles Licht waberte. Sie hören ein leises Seufzen und sahen eine durchscheinende bläulich und silbern schimmernde Frauengestalt, die ihre durchscheinenden Glieder hin und hergleiten ließ, aber der es nicht gelang, sich aus den Ketten zu befreien, die sie an einen Felsen fesselten.
„Wer bist du...?“, flüsterte Ardais und trat vor um zu sehen, ob sie eine Möglichkeit fand, ihre Fesseln zu lösen, aber ihre Hände glitten durch die Gestalt hindurch wie durch gefesseltes Wasser.
Unna sagte: „Du musst Nalanyia sein, der Geist unserer Quelle, ich habe dich manches Mal in meinen Visionen gesehen. Wer hat dich an diesen Felsen gebunden?“
Da erklang Nalanyias Stimme und sie war manchmal wie das Rauschen des Meerees und manchmal wie das Flüstern eines Baches.
„Dunkelheit ist in diese Welt gedrungen, seitdem Jazzarh' sich mit den dunklen Mächten verbunden hat. Meine Schwester Loriel liebt ihn, aber auch ihr ist es nicht gelungen, ihn aufzuhalten, als seine Sturmmagie die Felsen erzittern ließen und unsere Quelle verschütteten. Dunkle Schatten haben mich gebunden, aber ich fühle, dass ihr gekommen seid, um mich zu befreien.“
„Du bist Loriels Schwester? Weißt du, was mit ihr geschehen ist, seitdem sie mit Jazzarh' am Heiligen Baum kämpfte?“
„Auch wenn ich hier gefesselt bin, so ist meine Seele doch immer mit ihr verbunden. Ich fühle, dass sie in Gefahr ist, weder sie noch Jazzarh' sind vernichtet. Sie befindet sich in diesem Augenblick im Gebirge Charkanis, einem Zufluchtsort für Magier, dort wo sie auch vor langer Zeit Jazzarh kennengelernt habt. Dort ist ein Tal, das von hohen Eisbergen umgeben ist. Ich bitte euch, rettet sie, befreit sie, so wie ihr mich befreit habt.“
Während sie diese Worte sprach, waren die Wurzeln weiter gewachsen und hatten sich auf sie zubewegt, auf der Suche nach dem lebensspendenden Wasser. Sie umschlangen Nalanyias Gestalt zärtlich und lösten ihre Fesseln. Sofort löste sich ihre Gestalt mit den Worten „Ich danke euch“ auf und verwandelte sie in einen wirbelnden Wasserstrudel, der die Gefährten wieder hinauf auf die Erdoberfläche katapultierte.
Als sie die Augen wieder öffneten, standen noch alle an der gleichen Stelle wie zu dem Zeitpunkt, als ihre geheimnisvolle Reise begonnen hatte. Alle berrührten den Baumstamm eines großen Baumes, dessen mit schweren, süßduftenden Früchten behangenen Äste ihnen Schatten spendete. Alle hörten ein lautes Rauschen und niemals war ihnen der Klang einer sprudelnden Wasserquelle so schön vorgekommen wie in diesem Augenblick, als sie sahen, wie ein silbrigglänzender Fluss aus der Grotte strönte, der ins Tal hinunterfloss und an dessen Ufern bunte Blumen wuchsen.
Quax besah sich den Untergrund etwas genauer und entdeckte eine kleine Vertiefung zwischen zwei Steinen. Er steckte den Ast hinein, und sie brauchten nicht lange zu warten, bis sie sehen konnten, wie die ersten Wurzeln zu wachsen begannen.
„Die Wurzeln suchen nach der verschütteten Quelle“, rief Ardais aus. „Vielleicht sollten wir mit ihnen reisen. Lasst uns alle den kleinen Baum berühren, vielleicht gelingt es uns.“ Tatsächlich war aus dem Ast bereits ein kleiner Setzling geworden, der genug Platz für die Hände aller Gefährten bot.
Kwasir berührte den kleinen Baum als letzter, zuerst mit der linken Hand, zuckte dann aber zurück, als er ein starkes Brennen in dem Arm verspürte, wo er sich heute morgen noch geschnitten hatte, um etwas Blut für die Pflanze zu gewinnen, die in der Taverne bereits eine stattliche Größe erreicht hatte und von allen bewundert wurde. Die wenigen Tropfen Blut, die er zuerst aus seinem Finger gedrückt hatte, schienen nicht mehr zu genügen, deshalb würde er jetzt wohl hin und wieder etwas mehr Blut spenden müssen. Aber er tat es gerne, denn erst wenig später hatte wieder ein Händlerschiff angelegt und die Taverne war so voll gewesen, dass Sancho und Marja alle Hände voll zu tun gehabt hatten, um alle Wünsche zu erfüllen. Auch er hatte einige von seinen Kräutern verkaufen können, wofür er soviel Gold erhalten hatte wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er hatte einem der Händler einen schönen gewebten Umhang abgekauft und ihn Unna geschenkt, die sich sehr darüber gefreut hatte, denn manchmal war es sehr windig am Ufer des Meeres, wo sie bestimmte Pflanzen sammelte, die es sonst an keiner Stelle der Insel gab.
Unna sah ihn etwas besorgt an, als er einen Schmerzenslaut unterdrückte und dann den Baum statt mit der linken mit der rechten Hand berührte. Wenig später ging die Reise auch schon tief hinab. Die Seelen aller Gefährten waren zu einer Kugel verschmolzen, die an der Wurzel herabglitt, immer tiefer in das Erdreich hinein. Für einen Augenblick meinten sie sogar, die Seele des Axtträgers zu spüren, denn sein Geist lebte ja jetzt weiter in dem Baum, an dessem Trieb sie nun tief ins Erdreich hinunterrutschten.
Sie waren eine Einheit, trotzdem hatte Brisa manchmal das Gefühl, dass sie sich von einer Verzweigung der Wurzel zur nächsten herabhangelte und ihren Gefähren ein Seil zuwarf um ihnen beim Abstieg zu helfen. Ardais und Quax fühlten nur die Kugel aus Energie, die langsam heruntersank, während Kori und Kwasir ebenfalls das Gefühl hatten, auf einem knorrigen Wurzelwerk nach unten zu klettern, während sie den anderen dabei halfen weiterzukommen. Björn fühlte, wie seine Leier,die er sich auf den Rücken gebunden hatte, zu vibrieren begann und er fühlte, dass die Seele seiner Liebsten sich in der Leier regte und darauf drängte, aus dem Instrument erlöst zu werden. Auch Belix fühlte, wie die Haut um sein zerstörtes Auge zu kribbeln begann. Dort unten wartete etwas auf sie alle.
Wenig später waren sie an einem Ort angekommen, an dem ein geheimnisvolles Licht waberte. Sie hören ein leises Seufzen und sahen eine durchscheinende bläulich und silbern schimmernde Frauengestalt, die ihre durchscheinenden Glieder hin und hergleiten ließ, aber der es nicht gelang, sich aus den Ketten zu befreien, die sie an einen Felsen fesselten.
„Wer bist du...?“, flüsterte Ardais und trat vor um zu sehen, ob sie eine Möglichkeit fand, ihre Fesseln zu lösen, aber ihre Hände glitten durch die Gestalt hindurch wie durch gefesseltes Wasser.
Unna sagte: „Du musst Nalanyia sein, der Geist unserer Quelle, ich habe dich manches Mal in meinen Visionen gesehen. Wer hat dich an diesen Felsen gebunden?“
Da erklang Nalanyias Stimme und sie war manchmal wie das Rauschen des Meerees und manchmal wie das Flüstern eines Baches.
„Dunkelheit ist in diese Welt gedrungen, seitdem Jazzarh' sich mit den dunklen Mächten verbunden hat. Meine Schwester Loriel liebt ihn, aber auch ihr ist es nicht gelungen, ihn aufzuhalten, als seine Sturmmagie die Felsen erzittern ließen und unsere Quelle verschütteten. Dunkle Schatten haben mich gebunden, aber ich fühle, dass ihr gekommen seid, um mich zu befreien.“
„Du bist Loriels Schwester? Weißt du, was mit ihr geschehen ist, seitdem sie mit Jazzarh' am Heiligen Baum kämpfte?“
„Auch wenn ich hier gefesselt bin, so ist meine Seele doch immer mit ihr verbunden. Ich fühle, dass sie in Gefahr ist, weder sie noch Jazzarh' sind vernichtet. Sie befindet sich in diesem Augenblick im Gebirge Charkanis, einem Zufluchtsort für Magier, dort wo sie auch vor langer Zeit Jazzarh kennengelernt habt. Dort ist ein Tal, das von hohen Eisbergen umgeben ist. Ich bitte euch, rettet sie, befreit sie, so wie ihr mich befreit habt.“
Während sie diese Worte sprach, waren die Wurzeln weiter gewachsen und hatten sich auf sie zubewegt, auf der Suche nach dem lebensspendenden Wasser. Sie umschlangen Nalanyias Gestalt zärtlich und lösten ihre Fesseln. Sofort löste sich ihre Gestalt mit den Worten „Ich danke euch“ auf und verwandelte sie in einen wirbelnden Wasserstrudel, der die Gefährten wieder hinauf auf die Erdoberfläche katapultierte.
Als sie die Augen wieder öffneten, standen noch alle an der gleichen Stelle wie zu dem Zeitpunkt, als ihre geheimnisvolle Reise begonnen hatte. Alle berrührten den Baumstamm eines großen Baumes, dessen mit schweren, süßduftenden Früchten behangenen Äste ihnen Schatten spendete. Alle hörten ein lautes Rauschen und niemals war ihnen der Klang einer sprudelnden Wasserquelle so schön vorgekommen wie in diesem Augenblick, als sie sahen, wie ein silbrigglänzender Fluss aus der Grotte strönte, der ins Tal hinunterfloss und an dessen Ufern bunte Blumen wuchsen.
Re: Cultures Satzkette
"Lasst uns in die Grotte hineingehen, ich muss wissen ob es so ist wie meine Urgroßmutter es immer erzählt hat!" sagte Unna.
Über ein paar noch herum liegende Steine kletternd betraten die Gefährten die Grotte aus der das Wasser strömte.
Im Zugang lag noch einiges an Geröll aber darunter war eine Rinne zu erkennen wo das Quellwasser früher schon lang geflossen war.
Die Mittagssonne stand günstig, den die Öffnung der Grotte zeigte nach Süden und so war es kein Problem alles gut zu sehen.
Die Grotte war relativ groß fast wie kleiner Tempel.
"Es ist so wie meine Urgroßmutter erzählt hat!" sagte Unna ehrfurchtvoll und schaute sich um. "Sehr ihr da hinten die Vertiefung in der Felswand? Dort entspring die Quelle. Das Wasser fließt nach unten in das kleine Becken, das geschaffen wurde um Trinkgefäße zu füllen, aus diesem Becken fließt es in das größere davor, um das es wie ihr sehr schmalen Steinabsätze gibt. Dort konnte man stehen oder knien, um rituelle Waschungen vorzunehmen. Weiter floss es dann in dieser Rinne am Boden nach draußen in der Bach, der das Tal hinunter zu Fluss führt. Die Leute im Ort werden sich wundern, dass der Fluß jetzt mehr Wasser führt!"
"Und diese Plateaus an der Wand?" fragte Kwasir neugierig "Dort saßen die Menschen wenn sie vom Wasser getrunken hatten und dem Rauschen der Quelle noch lauschen wollten."
"Und was waren das für rituelle Waschungen?" frage Edda
"Nun die Heiler legten eine Art Prüfung ab und danach gingen sie zur Quelle um den Segen der Quelle zu empfangen. Dazu knieten sie sich auf die Absätze und legten sie beide Hände bis zu den Ellenbogen hier in das Becken und versuchten sie so lange wie möglich darin zu lassen. Das Wasser ist sehr, sehr kalt werdet ihr merken und es war schon schwierig lange Zeit die Hände darin zu lassen. Ich konnte das leider nie testen, als ich geboren wurde war die Quelle schon verschüttet. Aber jetzt kann ich das nachholen!"
Sie tauchte ihre Hand ins Wasser und zuckte dann doch etwas zusammen und nahm sie erst mal wieder heraus.
"Manche Mütter brachten auch ihre Säuglinge her, wenn sie 12 Wochen alt waren. Die Wächter der Quelle segneten sie und tauchten sie dann kurz in das Wasser. Die armen Kinder könne man meinen, aber es hat wohl keinem geschadet!"
Unna füllte ihre Wasserflasche am oberen Becken auf und setze sich auf eine der Bänke am Rand die anderen taten es ihr nach. Der Aufstieg war anstrengend gewesen und die Erweckung auch nicht gerade erholsam. Zeit für eine Pause und einem Imbiss von Sancho zum frischen Quellwasser.
Unna erzählte weiter:
"Es heißt es gib noch eine weitere solche magische Quelle. Vielleicht gib es auch noch mehr, das weiß ich nicht. Aber eine soll im Gebirge sein, in einem kleine Tal umgeben von hohen Eisbedeckten Bergen. Diese Quelle ist heiß und sorgt dafür, dass es in dem Tal nie kalt wird. Dort leben Magier. Sie haben eine Art Schule oder Versammlungsort gegründet, wo Leute die Magie in sich spüren hingehen können und lernen diese Kräfte zu beherrschen. Das ist der Ort wo wir Loriel suchen müssen."
"Wo lieg das sagenhafte Charkanis Gebirge?" frage Kori "Die Welt ist groß! aber wir haben ein Schiff!"
Unna lachte. "Das Schiff nützt da nichts. Wie ihr wisst ist die Insel der Heiler eigentlich eher eine Halbinsel, also eine Beule an einer viel größeren Insel. Wenn man das Flusstal, wo wie heute früh entlang gegangen sind weiter läuft kommt man immer höher und schließlich zu einem Pass in den Bergen, die die Halbinsel begrenzen und danach geht es hinunter in eine trockene Hochebene und man betritt den Hauptteil der Insel. Ziemlich in der Mitte der Insel ist das Charkanisgebirge und in dessen Mitte wohnen die Magier in dem Tal mit der heißen Quelle. Man könnte mit dem Schiff in eine andere Hafenstadt fahren, dort gibt es vielleicht sogar Pferde, aber ich denke ihr könnt auch von hier aus aufbrechen, wenn ihr Loriel suchen wollt."
"Kommst Du nicht mit?" frage Kwasir erschrocken.
"Nein!" Unna schüttelte den Kopf. "Ich werde mit den Leuten hier, die Quelle wieder zu einem Ort der Ruhe und Besinnung machen. Ich möchte eine neue Heilerschule gründen. Die alten Rituale neu beleben und dafür sorgen, dass die Quelle Wächter erhält."
Kwasir dachte nach, ohne Unna wollte er nirgends hin, außerdem schien sein Geschäft gerade in Schwung zu kommen und er war sowieso kein Magier. Auch die anderen Gefährten waren still, sie aßen und hingen ihren Gedanken nach. Ein langer Marsch über Land und dann noch ins Gebirge, Kori war nicht begeistert. Was sollte aus seinem Schiff werden?
Über ein paar noch herum liegende Steine kletternd betraten die Gefährten die Grotte aus der das Wasser strömte.
Im Zugang lag noch einiges an Geröll aber darunter war eine Rinne zu erkennen wo das Quellwasser früher schon lang geflossen war.
Die Mittagssonne stand günstig, den die Öffnung der Grotte zeigte nach Süden und so war es kein Problem alles gut zu sehen.
Die Grotte war relativ groß fast wie kleiner Tempel.
"Es ist so wie meine Urgroßmutter erzählt hat!" sagte Unna ehrfurchtvoll und schaute sich um. "Sehr ihr da hinten die Vertiefung in der Felswand? Dort entspring die Quelle. Das Wasser fließt nach unten in das kleine Becken, das geschaffen wurde um Trinkgefäße zu füllen, aus diesem Becken fließt es in das größere davor, um das es wie ihr sehr schmalen Steinabsätze gibt. Dort konnte man stehen oder knien, um rituelle Waschungen vorzunehmen. Weiter floss es dann in dieser Rinne am Boden nach draußen in der Bach, der das Tal hinunter zu Fluss führt. Die Leute im Ort werden sich wundern, dass der Fluß jetzt mehr Wasser führt!"
"Und diese Plateaus an der Wand?" fragte Kwasir neugierig "Dort saßen die Menschen wenn sie vom Wasser getrunken hatten und dem Rauschen der Quelle noch lauschen wollten."
"Und was waren das für rituelle Waschungen?" frage Edda
"Nun die Heiler legten eine Art Prüfung ab und danach gingen sie zur Quelle um den Segen der Quelle zu empfangen. Dazu knieten sie sich auf die Absätze und legten sie beide Hände bis zu den Ellenbogen hier in das Becken und versuchten sie so lange wie möglich darin zu lassen. Das Wasser ist sehr, sehr kalt werdet ihr merken und es war schon schwierig lange Zeit die Hände darin zu lassen. Ich konnte das leider nie testen, als ich geboren wurde war die Quelle schon verschüttet. Aber jetzt kann ich das nachholen!"
Sie tauchte ihre Hand ins Wasser und zuckte dann doch etwas zusammen und nahm sie erst mal wieder heraus.
"Manche Mütter brachten auch ihre Säuglinge her, wenn sie 12 Wochen alt waren. Die Wächter der Quelle segneten sie und tauchten sie dann kurz in das Wasser. Die armen Kinder könne man meinen, aber es hat wohl keinem geschadet!"
Unna füllte ihre Wasserflasche am oberen Becken auf und setze sich auf eine der Bänke am Rand die anderen taten es ihr nach. Der Aufstieg war anstrengend gewesen und die Erweckung auch nicht gerade erholsam. Zeit für eine Pause und einem Imbiss von Sancho zum frischen Quellwasser.
Unna erzählte weiter:
"Es heißt es gib noch eine weitere solche magische Quelle. Vielleicht gib es auch noch mehr, das weiß ich nicht. Aber eine soll im Gebirge sein, in einem kleine Tal umgeben von hohen Eisbedeckten Bergen. Diese Quelle ist heiß und sorgt dafür, dass es in dem Tal nie kalt wird. Dort leben Magier. Sie haben eine Art Schule oder Versammlungsort gegründet, wo Leute die Magie in sich spüren hingehen können und lernen diese Kräfte zu beherrschen. Das ist der Ort wo wir Loriel suchen müssen."
"Wo lieg das sagenhafte Charkanis Gebirge?" frage Kori "Die Welt ist groß! aber wir haben ein Schiff!"
Unna lachte. "Das Schiff nützt da nichts. Wie ihr wisst ist die Insel der Heiler eigentlich eher eine Halbinsel, also eine Beule an einer viel größeren Insel. Wenn man das Flusstal, wo wie heute früh entlang gegangen sind weiter läuft kommt man immer höher und schließlich zu einem Pass in den Bergen, die die Halbinsel begrenzen und danach geht es hinunter in eine trockene Hochebene und man betritt den Hauptteil der Insel. Ziemlich in der Mitte der Insel ist das Charkanisgebirge und in dessen Mitte wohnen die Magier in dem Tal mit der heißen Quelle. Man könnte mit dem Schiff in eine andere Hafenstadt fahren, dort gibt es vielleicht sogar Pferde, aber ich denke ihr könnt auch von hier aus aufbrechen, wenn ihr Loriel suchen wollt."
"Kommst Du nicht mit?" frage Kwasir erschrocken.
"Nein!" Unna schüttelte den Kopf. "Ich werde mit den Leuten hier, die Quelle wieder zu einem Ort der Ruhe und Besinnung machen. Ich möchte eine neue Heilerschule gründen. Die alten Rituale neu beleben und dafür sorgen, dass die Quelle Wächter erhält."
Kwasir dachte nach, ohne Unna wollte er nirgends hin, außerdem schien sein Geschäft gerade in Schwung zu kommen und er war sowieso kein Magier. Auch die anderen Gefährten waren still, sie aßen und hingen ihren Gedanken nach. Ein langer Marsch über Land und dann noch ins Gebirge, Kori war nicht begeistert. Was sollte aus seinem Schiff werden?
Erst wenn Du am Abgrund stehst und nicht mehr weiter weißt erkennst Du, wer Dich zurückreißt und wer Dich springen läßt.
Re: Cultures Satzkette
Da die Reise und die Erweckung anstrengend waren beschlossen die Gefährten noch eine Weile zu rasten und dem Rauschen der Quelle zu lauschen.
Ardis stand da und hatte ein seltsames Gefühl, ihr wurde etwas schwindelig und alles danach schien für sie in Zeitlupe abzulaufen. Sie schwankte, konnte sich aber noch an der Wand abstützen, sodass sie nicht fiel. Jedoch verletzte sich Ardis dabei ein wenig an der Hand und sie wollte zur Quelle um die Verletzung zu kühlen. Doch bevor sie die Hand in das Becken strecken konnte fiel ein Blutstropfen von ihr ins Wasser. Und anstatt sich aufzulösen wurde er von einer Art kleiner Wasserkugel umschlossen und emporgehoben auf Höhe ihrers Gesichtes. Er begann silbrig zu leuchten und umkreiste sie. Die Wasserkugel versank wieder im Becken und kurz darauf bildete sich aus dem Wasser eine durchscheinde unklare Frauengestalt. "Da ist wieder Nalanyia die Quellnymphe" flüsterte Unna zu den anderen, die gespannt beobachteten was geschah. Da erklang Nalanyias Stimme und sie war wieder manchmal wie das Rauschen des Meerees und manchmal wie das Flüstern eines Baches:
"Ardis, in deinem Blut liegt die alte Magie der Weissagung! Du hattest die schwarze Magie in dir und konntest sie mit Liebe überwinden! Du hast die magischen Runen in deinem Besitz! Du warst während eurer Reise mit der Seele meiner Schwester Loriel verbunden!" Nalanyia machte eine Pause und ein silbriges Leuchten umschloss die Nymphe und Ardis "Es ist dein Schicksal hierher gekommen zu sein! Ardis du wirst die Pristerin der Quelle werden! Du wirst den Menschen helfen, die Rat benötigen oder Fragen haben, wenn die Heiler ihnen nicht helfen können." Ardis musste nicht überlegen, sie hatte es im Gefühl, dass dies ihre Bestimmung sei. Sie verbeugte sich vor der Nymphe und sagte ehrfurchtsvoll "Ich danke dir! Und ich werde mein Bestes geben um diese Aufgabe zu erfüllen." Nalanyia nickte und lächelte, dann wand sie sich den anderen zu.
So erklang die schöne Stimme erneut "Galmur, du hast Ardis beschützt und geliebt seit du sie das erste Mal sahst. Du hast Kraft und Mut beweisen, wenn die meisten anderen gezögert haben! Du hast die Gabe und den Schutzzauber der Segnung, die dich in die Lage versetzten gegen schwarze Magie zu bestehen! Galmur deine Liebe und dein Mut waren so groß, dass du die Schatten in Ardis vertreiben konntest! Ich weiß, dass du Ardis nie verlassen und sie immer schützen wirst. Dies wird leider auch nötig sein, denn die Dunkelheit wird erneut über die Heilerinsel kommen und die heilige Quelle abermals in Gefahr bringen." wieder machte die Nymphe eine kurze Pause, diesmal umschloss das silbrige Licht sie und Galmur "Es ist auch dein Schicksal hierher gekommen zu sein! Galmur du wirst der Wächter der Quelle und Beschützer der Priesterin sein! Zu deinen Aufgaben wird es auch gehören junge Menschen im Kampf auzubilden, denn die Heiler benötigen dringend Schutz!" Auch Galmur musste nicht lange überlegen, er sah kurz zu Ardis die ihn anlächelte, dann verbeugte er sich von Nalanyia und sagte "Hab dank für deine Worte! Ich werde Ardis und die Quelle mit meinem Leben beschützen und gegen jeden Feind, ob magisch oder nicht, verteidigen!" Die Nymphe nickte und lächelte wieder, dann drehte sie sich wieder ein Stück.
Die wässrige Stimme ertönte "Unna, du hast dein Ziel bereits gewählt! Du wirst hier auf Krog die Heilerschule wieder neu aufbauen. Die alten Rituale neu beleben und neue Heiler ausbilden. Dafür erhälst du meinen Dank und meinen Segen!" Nalanyia beugte sich vor und tropfte so etwas von ihrem Wasser auf Unnas Stirn, welche sich dafür bedankte.
"Belix, ich weiß, dass du noch überlegst, ob du mit deinem Freunden in die Welt ziehen und Abenteuer erleben solltest oder dich mit deiner Frau niederlassen und dein Versprechen, eine Schmiede auzubauen, einlösen sollst... Du solltest wissen, dass auf Krog zum Wiederaufbau und Fortbestehen der Heilerschule, ein guter Schmied dringend benötigt wird. Unna und Ardis werden es mit gemeinsamer Kraft ermöglichen, dir dein Augenlicht wiederzugeben! Außerdem..." sie drehte sich zu Edda und lächelte sanft "... sollte dein Frau keine weite, anstrengende Reise unternehmen. Durch sie wird es ein erstes neues Leben auf der Insel geben." Belix konnte es kaum glauben, was er da alles gehört hatte. Und obwohl er ein starker Mann war, rollten ihm einige Tränen übers Gesicht. Er drehte sich zu Edda um, umarmte sie, lächelte und küsste sie zärtlich. Beide freuten sich und bedankten sich.
Nalanyia drehte sich noch etwas und sah den Spielmann an "Björn du bist kein Krieger und die bisher erlebten Abenteuer werden reichen, um viele Jahre lang die Menschen auf Krog mit Liedern zu erfreuen. Du solltest dir genau überlegen, was deine nächsten Schritte sind. Außerdem wird sich Sancho bestimmt freuen, wenn du mit deiner wunderbaren Musik die Gäste erfreust." Als sie weiter sprach lächelte die Nymphe "Ich weiß, was dein Herz quält! Aber ich sage dir, dass du die Erfüllung deiner Träume finden wirst, wenn du hier ein Bad nimmst." sie lachte kurz. Björn sah sie irritiert an und wusste nicht so recht, was er davon halten sollte.
Die Stimme der Nymphe erklang ein letztes Mal, sie begann wie das Meererrauschen und endete wie das Flüstern des Bachs "Ich danke euch allen, dass ihr meine Schwester und mich befreit habt! Ich habe euch gegeben was ich konnte, doch nun schwinden meine Kräfte! Habt dank und lebt wohl." Und mit den letzten Worten löste sie sich wieder auf.
Die Helden sahen sich an, sie waren überwältigt von dem, was gerade geschehen war. Doch es war noch nicht vorüber. Ardis wusste nicht warum sie es tat, aber sie musste es tun. Also setzte sie sich, trank einen Schluck Quellwasser, warf ihre Runensteine und sprach mit ihrer tranceartigen Stimme "Für die anderen wird die Reise weitergehen! Jazzarh und Loriel sind am Leben, sie sind bei den Magiern im Gebirge Charkanis, aber sie benötigen dringend eure Hilfe. Ihr müsst Täler und Berge durchwandern, Flüsse und Wälder durchqueren, Hitze und Kälte überstehen. Neue Gefährten und neue Gefahren werden euren Weg kreuzen! Drei Tage, bis zum Neumond, habt ihr Zeit um euch vorzubereiten, dann müsst ihr euch auf den Weg machen."
So also hatten sie eine neue Aufgabe, sie mussten den Versammlungsort der Magier finden, sich Jazzarh entgegenstellen und Loriel erneut befreien!
Die Freunde saßen noch lange bei der Quelle, besprachen das gerade erlebte und berieten, was zu tun sei. Die Zeit verging, und weil es draußen begann dunkel zu werden beschlossen die Gefährten hier bei der Quelle zu übernachten. Die Lunchpakete von Sancho waren groß genug, dass sie auch für das Abendessen reichten. Und durch das zarte Licht des Baumes und das sanfte Plätchern der Quelle versanken sie alle schon bald in einen tiefen, erholsamen Schlaf.
Nur Björn fand keine Ruhe, er wälzte sich hin und her und dachte über die Worte von Nalanyia nach "Ein Bad nehmen soll meinen Kummer lösen ... was soll das nun heißen?" er überlegte, ob er ihr das übel nehmen sollte, er war gut gepflegt "Ich bin doch sauber und stinke nicht". Doch er grübelte lange weiter, dann sagte Björn zu sich selbst "Ich glaub nicht das ein so reines Wesen etwas beleidigendes sagen wollte, irgendetwas muss wohl dran sein..." Und so stand Björn leise langsam auf und ging vorsichtig zum tiefen Wasserbecken. Er beugte sich nach vorn, um die Hände zu waschen. Doch dann rutschte seine bronzene Leier von seinem Rücken und bevor er sie auffangen konnte fiel sie mit einem lauten "platsch" ins Wasser, wodurch die anderen erschreckt aufwachten.
Die Leier versank scheinbar unendlich tief, obwohl das Wasser nicht so tief war. Zum Schrecken von Björn löste sie sich auf und ein blendend helles Licht erfüllte die Grotte. Die Menschen darin waren kurz geblendet, doch sie hörten eine wunderbar klingende Melodie. Die Musik schwoll an und war unbeschreiblich schön, dann wurde sie leiser und ein zarte Frauenstimme begann mit melodiöser Stimme zu singen. Und Björn wusste was geschehen war, bevor er es sah. Nach und nach klärten sich die Blicke der Helden wieder und was sie dann sahen raubte ihnen für einen Augenblick den Atem. In dem kühlen Quellwasser stand eine so schöne Frau, wie sie sie erst einmal auf der Bronzeinsel gesehen hatten. Sie war in ein schönes blaues Gewand gehüllt und ihre kupferfarbenen Haare hingen in langen Locken bis zu ihrer Hüfte hinab. "Ich bin Orima, ehemals die verfluchte Drachenlady. Schon einmal habt ihr mich befreit, doch nun ist der Fluch gebrochen. Dafür danke ich euch!" Sie stieg aus dem Wasser und ging direkt zu Björn, der sich wieder aufgerichtet hatte und sie ansah "Endlich habe ich dich wieder Geliebte!"
"Björn, ich bin so froh, dass ich dir schließlich meine Liebe zurückgeben kann."
Und obwohl sie sich eigentlich gerade zum ersten Mal sahen, war die Liebe ihrer Seelen so groß, dass sie die Wiedergeburt beider überdauert hatte.
Sie umarmten sich herzlich und unter den Freudenrufen der anderen küssten sie sich leidenschaftlich.
Ardis stand da und hatte ein seltsames Gefühl, ihr wurde etwas schwindelig und alles danach schien für sie in Zeitlupe abzulaufen. Sie schwankte, konnte sich aber noch an der Wand abstützen, sodass sie nicht fiel. Jedoch verletzte sich Ardis dabei ein wenig an der Hand und sie wollte zur Quelle um die Verletzung zu kühlen. Doch bevor sie die Hand in das Becken strecken konnte fiel ein Blutstropfen von ihr ins Wasser. Und anstatt sich aufzulösen wurde er von einer Art kleiner Wasserkugel umschlossen und emporgehoben auf Höhe ihrers Gesichtes. Er begann silbrig zu leuchten und umkreiste sie. Die Wasserkugel versank wieder im Becken und kurz darauf bildete sich aus dem Wasser eine durchscheinde unklare Frauengestalt. "Da ist wieder Nalanyia die Quellnymphe" flüsterte Unna zu den anderen, die gespannt beobachteten was geschah. Da erklang Nalanyias Stimme und sie war wieder manchmal wie das Rauschen des Meerees und manchmal wie das Flüstern eines Baches:
"Ardis, in deinem Blut liegt die alte Magie der Weissagung! Du hattest die schwarze Magie in dir und konntest sie mit Liebe überwinden! Du hast die magischen Runen in deinem Besitz! Du warst während eurer Reise mit der Seele meiner Schwester Loriel verbunden!" Nalanyia machte eine Pause und ein silbriges Leuchten umschloss die Nymphe und Ardis "Es ist dein Schicksal hierher gekommen zu sein! Ardis du wirst die Pristerin der Quelle werden! Du wirst den Menschen helfen, die Rat benötigen oder Fragen haben, wenn die Heiler ihnen nicht helfen können." Ardis musste nicht überlegen, sie hatte es im Gefühl, dass dies ihre Bestimmung sei. Sie verbeugte sich vor der Nymphe und sagte ehrfurchtsvoll "Ich danke dir! Und ich werde mein Bestes geben um diese Aufgabe zu erfüllen." Nalanyia nickte und lächelte, dann wand sie sich den anderen zu.
So erklang die schöne Stimme erneut "Galmur, du hast Ardis beschützt und geliebt seit du sie das erste Mal sahst. Du hast Kraft und Mut beweisen, wenn die meisten anderen gezögert haben! Du hast die Gabe und den Schutzzauber der Segnung, die dich in die Lage versetzten gegen schwarze Magie zu bestehen! Galmur deine Liebe und dein Mut waren so groß, dass du die Schatten in Ardis vertreiben konntest! Ich weiß, dass du Ardis nie verlassen und sie immer schützen wirst. Dies wird leider auch nötig sein, denn die Dunkelheit wird erneut über die Heilerinsel kommen und die heilige Quelle abermals in Gefahr bringen." wieder machte die Nymphe eine kurze Pause, diesmal umschloss das silbrige Licht sie und Galmur "Es ist auch dein Schicksal hierher gekommen zu sein! Galmur du wirst der Wächter der Quelle und Beschützer der Priesterin sein! Zu deinen Aufgaben wird es auch gehören junge Menschen im Kampf auzubilden, denn die Heiler benötigen dringend Schutz!" Auch Galmur musste nicht lange überlegen, er sah kurz zu Ardis die ihn anlächelte, dann verbeugte er sich von Nalanyia und sagte "Hab dank für deine Worte! Ich werde Ardis und die Quelle mit meinem Leben beschützen und gegen jeden Feind, ob magisch oder nicht, verteidigen!" Die Nymphe nickte und lächelte wieder, dann drehte sie sich wieder ein Stück.
Die wässrige Stimme ertönte "Unna, du hast dein Ziel bereits gewählt! Du wirst hier auf Krog die Heilerschule wieder neu aufbauen. Die alten Rituale neu beleben und neue Heiler ausbilden. Dafür erhälst du meinen Dank und meinen Segen!" Nalanyia beugte sich vor und tropfte so etwas von ihrem Wasser auf Unnas Stirn, welche sich dafür bedankte.
"Belix, ich weiß, dass du noch überlegst, ob du mit deinem Freunden in die Welt ziehen und Abenteuer erleben solltest oder dich mit deiner Frau niederlassen und dein Versprechen, eine Schmiede auzubauen, einlösen sollst... Du solltest wissen, dass auf Krog zum Wiederaufbau und Fortbestehen der Heilerschule, ein guter Schmied dringend benötigt wird. Unna und Ardis werden es mit gemeinsamer Kraft ermöglichen, dir dein Augenlicht wiederzugeben! Außerdem..." sie drehte sich zu Edda und lächelte sanft "... sollte dein Frau keine weite, anstrengende Reise unternehmen. Durch sie wird es ein erstes neues Leben auf der Insel geben." Belix konnte es kaum glauben, was er da alles gehört hatte. Und obwohl er ein starker Mann war, rollten ihm einige Tränen übers Gesicht. Er drehte sich zu Edda um, umarmte sie, lächelte und küsste sie zärtlich. Beide freuten sich und bedankten sich.
Nalanyia drehte sich noch etwas und sah den Spielmann an "Björn du bist kein Krieger und die bisher erlebten Abenteuer werden reichen, um viele Jahre lang die Menschen auf Krog mit Liedern zu erfreuen. Du solltest dir genau überlegen, was deine nächsten Schritte sind. Außerdem wird sich Sancho bestimmt freuen, wenn du mit deiner wunderbaren Musik die Gäste erfreust." Als sie weiter sprach lächelte die Nymphe "Ich weiß, was dein Herz quält! Aber ich sage dir, dass du die Erfüllung deiner Träume finden wirst, wenn du hier ein Bad nimmst." sie lachte kurz. Björn sah sie irritiert an und wusste nicht so recht, was er davon halten sollte.
Die Stimme der Nymphe erklang ein letztes Mal, sie begann wie das Meererrauschen und endete wie das Flüstern des Bachs "Ich danke euch allen, dass ihr meine Schwester und mich befreit habt! Ich habe euch gegeben was ich konnte, doch nun schwinden meine Kräfte! Habt dank und lebt wohl." Und mit den letzten Worten löste sie sich wieder auf.
Die Helden sahen sich an, sie waren überwältigt von dem, was gerade geschehen war. Doch es war noch nicht vorüber. Ardis wusste nicht warum sie es tat, aber sie musste es tun. Also setzte sie sich, trank einen Schluck Quellwasser, warf ihre Runensteine und sprach mit ihrer tranceartigen Stimme "Für die anderen wird die Reise weitergehen! Jazzarh und Loriel sind am Leben, sie sind bei den Magiern im Gebirge Charkanis, aber sie benötigen dringend eure Hilfe. Ihr müsst Täler und Berge durchwandern, Flüsse und Wälder durchqueren, Hitze und Kälte überstehen. Neue Gefährten und neue Gefahren werden euren Weg kreuzen! Drei Tage, bis zum Neumond, habt ihr Zeit um euch vorzubereiten, dann müsst ihr euch auf den Weg machen."
So also hatten sie eine neue Aufgabe, sie mussten den Versammlungsort der Magier finden, sich Jazzarh entgegenstellen und Loriel erneut befreien!
Die Freunde saßen noch lange bei der Quelle, besprachen das gerade erlebte und berieten, was zu tun sei. Die Zeit verging, und weil es draußen begann dunkel zu werden beschlossen die Gefährten hier bei der Quelle zu übernachten. Die Lunchpakete von Sancho waren groß genug, dass sie auch für das Abendessen reichten. Und durch das zarte Licht des Baumes und das sanfte Plätchern der Quelle versanken sie alle schon bald in einen tiefen, erholsamen Schlaf.
Nur Björn fand keine Ruhe, er wälzte sich hin und her und dachte über die Worte von Nalanyia nach "Ein Bad nehmen soll meinen Kummer lösen ... was soll das nun heißen?" er überlegte, ob er ihr das übel nehmen sollte, er war gut gepflegt "Ich bin doch sauber und stinke nicht". Doch er grübelte lange weiter, dann sagte Björn zu sich selbst "Ich glaub nicht das ein so reines Wesen etwas beleidigendes sagen wollte, irgendetwas muss wohl dran sein..." Und so stand Björn leise langsam auf und ging vorsichtig zum tiefen Wasserbecken. Er beugte sich nach vorn, um die Hände zu waschen. Doch dann rutschte seine bronzene Leier von seinem Rücken und bevor er sie auffangen konnte fiel sie mit einem lauten "platsch" ins Wasser, wodurch die anderen erschreckt aufwachten.
Die Leier versank scheinbar unendlich tief, obwohl das Wasser nicht so tief war. Zum Schrecken von Björn löste sie sich auf und ein blendend helles Licht erfüllte die Grotte. Die Menschen darin waren kurz geblendet, doch sie hörten eine wunderbar klingende Melodie. Die Musik schwoll an und war unbeschreiblich schön, dann wurde sie leiser und ein zarte Frauenstimme begann mit melodiöser Stimme zu singen. Und Björn wusste was geschehen war, bevor er es sah. Nach und nach klärten sich die Blicke der Helden wieder und was sie dann sahen raubte ihnen für einen Augenblick den Atem. In dem kühlen Quellwasser stand eine so schöne Frau, wie sie sie erst einmal auf der Bronzeinsel gesehen hatten. Sie war in ein schönes blaues Gewand gehüllt und ihre kupferfarbenen Haare hingen in langen Locken bis zu ihrer Hüfte hinab. "Ich bin Orima, ehemals die verfluchte Drachenlady. Schon einmal habt ihr mich befreit, doch nun ist der Fluch gebrochen. Dafür danke ich euch!" Sie stieg aus dem Wasser und ging direkt zu Björn, der sich wieder aufgerichtet hatte und sie ansah "Endlich habe ich dich wieder Geliebte!"
"Björn, ich bin so froh, dass ich dir schließlich meine Liebe zurückgeben kann."
Und obwohl sie sich eigentlich gerade zum ersten Mal sahen, war die Liebe ihrer Seelen so groß, dass sie die Wiedergeburt beider überdauert hatte.
Sie umarmten sich herzlich und unter den Freudenrufen der anderen küssten sie sich leidenschaftlich.
Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden. - Sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
Re: Cultures Satzkette
Unna war am nächsten morgen als Erste wach. Die Sonne ging gerade auf. Sie beschloss das alte Ritual der Heiler durchzuführen, so wie sie es von ihrer Großmutter erfahren hatte.
Unna kniete sich auf den Sims am Wasserbecken, senkte ihre Hände bis zu den Ellenbogen ins eiskalte Wasser und schloss die Augen, um zur Göttin der Liebe, Heilung und Fruchtbarkeit zu beten.
Ruhe und Frieden durchströmte ihre Gedanken während die Kälte des Wasser ihre Arme taub werden lies. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als sie plötzlich den Impuls verspürte "Es ist genug, das Ritual ist vollbracht" und sie nahm die Hände wieder aus dem Wasser.
Einige der Gefährten waren inzwischen auch wach, hatten sich aber nicht gerührt, weil sie Unna nicht stören wollten. Belix frage vorsichtig: "Deine Arme müssen doch taub sein, solange wie du sie im Wasser hattest!"
Unna lächelte und erwiderte "Nein! Sie sind warm und voller Energie" sie berührte Belix Kopf legte Ihre Hände dann auf seine Augen. Eine warmer Strom schien von ihnen auszugehen, aber dann sagte er plötzlich stöhnend "Es brennt, mein blindes Auge schmerzt!"
Die Heilerin Unna nahm die Hände Weg und sagte "Ich glaube wir können es heilen! Aber es wird eine Weile dauern das Gift zu beseitigen. Du musst Geduld haben"
"Ich habe Zeit. Ich hab mich vorgestern in der Stadt umgesehen und die alte zerstörte Schmiede entdeckt, die werde ich mit Edda wieder aufbauen, das dauert auch seine Zeit!" Liebevoll lächelnd schaute er zu Edda und dache an das ungeborene Kind. "Ob es ein Sohn wird, der mit mir den Schmiedehammer schwingt? Oder ein Tochter die vielleicht Heilerin wird? Egal! Ich werde Vater und das ist ein schönes Gefühl!"
Während die Gruppe etwas von Sanchos Essen verzehrte schmiedeten sie Pläne.
Quax erklärte "Ich werde ich auf die Suche nach Loriel machen! Zum Tal der Magier wollte ich schon immer mal reisen. In ein paar Tagen reise ich ab!"
Kori warf Brisa einen Blick zu und ergänzte: "Wir haben uns entschlossen auch dahin zu gehen, ich hoffe Du nimmst uns mit? Ich muss mir nur noch überlegen, wem ich inzwischen mein Schiff übergebe, aber mir wird etwas einfallen!"
Brisa sagte "Gute Idee. Kümmere Dich um dein Schiff! Ich gehe inzwischen noch etwas jagen! Es gibt hier sehr viel Wild. Ich habe Fasane gesehen!"
Galmur erklärte "Ich bleibe mit Ardis noch etwas hier bei der Quelle" Wir werden schon mal ein paar Steine aus dem Weg räumen und uns überlegen, wie wir die Quelle sichern können und trotzdem den Menschen ermöglichen herzukommen, um sie zu nutzen.
Björn und Orima saßen eng beieinander und der Musiker sagte: "Auch wir wollen schnell in die Stadt zurückkehren. Es gibt viele leerstehende Ruinen, eine davon soll uns als neues Heim dienen!"
"Dann lasst uns gehen! Wir sehen uns heut Abend in Marjas Taverne" sagte Unna entschlossen.
Die Truppe suchte ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg ins Dorf. Galmur und Ardis blieben zurück.
Kurz vor der Heilerstadt Bredun trennte sich Brisa von der Gruppe und verschwand im Wald. Auch die anderen gingen erst mal getrennte Wege. Björn und Orima wollten sich ein Haus suchen, Belix wollte Edde die Schmiede zweigen und Unna sprach mit den Bewohnern, um ihnen von der Wiederentdeckten Quelle und den Plänen der Mitstreiter zu berichten.
Kwasir und Kori gingen gemeinsam zur Taverne zurück. Ein großes Bier wäre jetzt bestimmt nicht zu verachten und eine Kleinigkeit aus Sanchos Küche!
Als sie die Taverne betraten ging Kwasir sofort zu seine Pflanze. Er wollte sie ja nicht hier in der Taverne lassen! Ob es in der Nähe ein leerstehendes Haus gab, wo er sich eine kleinen Laden einrichten konnte? Er könnte die Blüten der Pflanze verkaufen oder aus den Blättern eine Duftsalbe bereiten. Grübelnd setzte er sich in die Nähe der Pflanze, um in Ruhe nachzudenken.
Kori sah sich inzwischen in der Taverne um. Es waren wenig Gäste da. In einer Ecke saßen drei Stadtbewohner und diskutierten und in der anderen saß ein einzelner Mann, der Kori irgendwie bekannt vorkam und so ging er näher.
"Kapitän Francis!" rief er erstaunt aus "Wie kommst Du hierher! Schön dich wieder mal zu sehen! Ich habe Dein Schiff im Hafen gar nicht bemerkt, wo hast du das versteckt? Und außerdem wie siehst Du aus?"
Der Kapitän trug abgenutzte Kleidung und sah gar nicht mehr wie der stolze Kapitän aus, den Kori in Erinnerung hatte.
Francis war der Kapitän des Schiffes, auf dem Kori vor Jahren sein Handwerk gelernt hatte. Sie waren gemeinsam über viele Meere gefahren und Kori war vom Schiffsjungen zum Steuermann aufgestiegen. Sein großer Bruder Jack hatte ihm dann sein Schiff 'besorgt'. Seit dem hatte er Francis nicht mehr gesehen. "Wie geht es Dir?" frage er neugierig
"Nicht sehr gut. mein Junge! Es ist eine traurige Geschichte!"
"Dann brauchen wir einen guten Schluck! Marja kannst Du und bitte etwas zu trinken bringen und auch etwas zu essen!" rief er der Wirtin zu, die das auch schnell erledigte.
Francis begann. "Als Du auf deinem eigenen Schiff losgezogen bist begann meine Pechsträhne. Ich hatte einen Händler und seine Waren an Bord, um ihn nach Khonur zu bringen, aber das Wetter war schlecht und wir brauchten zu viel Zeit. Ein Teil der Waren wurde nass und verdarb. Der Händler hatte somit nicht genug Geld, um mich zu bezahlen. Auch der nächste Auftrag verlief nicht besser. Mein Passagier verschwand mit seinen Sachen ohne zu bezahlen, nachdem wir alles entladen hatten und so ging es immer weiter. Irgendwann hatte ich kein Geld mehr, die Mannschaft zu entlohnen und sie meuterten. Mein neuer Steuermann hatte sich wohl etwas Geld beiseite gelegt und versprach der Mannschaft sie zu bezahlen, wenn sie ihn zum Kapitän machten. Nun ja! Immerhin haben sie mich nicht umgebracht, sondern hier abgesetzt. Der Steuermann drückte mir noch eine Münze in die Hand und sagte 'Mehr ist dein Schiff nicht wert, verschwinde.' und so bin ich nun hier gestrandet. Ich hoffe nun, es kommt ein anderes Schiff vorbei und nimmt mich als Matrosen auf. Ich habe keine Familie, war immer auf dem Meer zu Hause. Brauchst du nicht einen Matrosen?" erwartungsvoll sah er Kori an.
"Nun eigentlich brauche ich einen Kapitän! Ich habe eine längere Landreise vor und mein Schiff könnte inzwischen durchaus etwas Seeluft vertragen!"
"Ein Kapitän auf Landreise, wie geht denn das?" Francis staunte.
"Ich erzähle dir Alles! Hier gibt es tolles Essen und wir haben viel Zeit!" und so erzählte Kori dem alten Kapitän die Abenteuer der letzten Monate.
"So steht es also um mich!" schloss er den Bericht eine Stunde später
"Großartige Geschichte! Die Liebe also macht dich zur Landratte? Ich hätte nie gedacht, du könntest dich mal fest binden! Ich bin gespannt deine Brisa kennenzulernen!"
Kori lachte "Du wirst die auch gern haben! Aber ich will nicht immer an Land bleiben, nur unsrem Magier helfen das Schicksal von Loriel zu ergründen. Man kann ihn nicht allein loslassen. Magier sind irgendwie lebensfremd! Jedenfalls suche ich jemand der inzwischen mein Schiff und die Mannschaft überwacht. Bredun, die Heilerstadt hier braucht wieder Bewohner, fahre mit dem Schiff in die umliegenden Städte und hole Leute her. Berichte von der Wunderquelle. Suche Leute, die eine Heim suchen und hier einen Neuanfang wagen wollen. Galmur, Ardis und Unna brauchen Schüler und die Stadt wieder Bewohner. Außerdem denke ich das Sancho hier bleiben wird und der ist bestimmt interessiert an exotischen Gewürzen und erlesenen Weinen. Viel zu tun für ein Schiff! Ich borge es Dir und so kannst Du Dir etwas Geld verdienen, um dir dann vielleicht auch hier in Bredun ein Haus zu bauen und Dich irgendwann zu Ruhe zu setzen! Was denkst Du?"
Francis war gerührt und sagte "Ich danke Dir Kori, ich werde Dein Schiff hüten bis Du zurückkommst. Ich bin nicht mehr der Jüngste! Ein paar Fahrten in umliegend Städte, um mir etwas Geld für einen ruhigen Lebensabend zu verdienen schaffe ich auf jeden Fall! Es wohnen nicht mehr viele Leute hier in Bredun, vieles ist zerstört, aber ich kenne die Stadt noch von früher. Ja ich glaube, mit ein paar neuen Bewohnern wird sie neu erblühen und die Information, dass die Quelle wieder fließ wird für Zulauf sorgen."
Kori war zufrieden, er hatte einen, der sein Schiff überwachen würde und der Stadt hier würde es auch gut tun.
"Trink aus Francis! Wir suchen die Mannschaft, ich möchte sie dir vorstellen und Dir mein Schiff zeigen!"
"Gute Idee" Francis hob den Becher! "Auf eine neue Zukunft für mich, dich und Bredun"
"Auf eine neue Zukunft!"
Unna kniete sich auf den Sims am Wasserbecken, senkte ihre Hände bis zu den Ellenbogen ins eiskalte Wasser und schloss die Augen, um zur Göttin der Liebe, Heilung und Fruchtbarkeit zu beten.
Ruhe und Frieden durchströmte ihre Gedanken während die Kälte des Wasser ihre Arme taub werden lies. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als sie plötzlich den Impuls verspürte "Es ist genug, das Ritual ist vollbracht" und sie nahm die Hände wieder aus dem Wasser.
Einige der Gefährten waren inzwischen auch wach, hatten sich aber nicht gerührt, weil sie Unna nicht stören wollten. Belix frage vorsichtig: "Deine Arme müssen doch taub sein, solange wie du sie im Wasser hattest!"
Unna lächelte und erwiderte "Nein! Sie sind warm und voller Energie" sie berührte Belix Kopf legte Ihre Hände dann auf seine Augen. Eine warmer Strom schien von ihnen auszugehen, aber dann sagte er plötzlich stöhnend "Es brennt, mein blindes Auge schmerzt!"
Die Heilerin Unna nahm die Hände Weg und sagte "Ich glaube wir können es heilen! Aber es wird eine Weile dauern das Gift zu beseitigen. Du musst Geduld haben"
"Ich habe Zeit. Ich hab mich vorgestern in der Stadt umgesehen und die alte zerstörte Schmiede entdeckt, die werde ich mit Edda wieder aufbauen, das dauert auch seine Zeit!" Liebevoll lächelnd schaute er zu Edda und dache an das ungeborene Kind. "Ob es ein Sohn wird, der mit mir den Schmiedehammer schwingt? Oder ein Tochter die vielleicht Heilerin wird? Egal! Ich werde Vater und das ist ein schönes Gefühl!"
Während die Gruppe etwas von Sanchos Essen verzehrte schmiedeten sie Pläne.
Quax erklärte "Ich werde ich auf die Suche nach Loriel machen! Zum Tal der Magier wollte ich schon immer mal reisen. In ein paar Tagen reise ich ab!"
Kori warf Brisa einen Blick zu und ergänzte: "Wir haben uns entschlossen auch dahin zu gehen, ich hoffe Du nimmst uns mit? Ich muss mir nur noch überlegen, wem ich inzwischen mein Schiff übergebe, aber mir wird etwas einfallen!"
Brisa sagte "Gute Idee. Kümmere Dich um dein Schiff! Ich gehe inzwischen noch etwas jagen! Es gibt hier sehr viel Wild. Ich habe Fasane gesehen!"
Galmur erklärte "Ich bleibe mit Ardis noch etwas hier bei der Quelle" Wir werden schon mal ein paar Steine aus dem Weg räumen und uns überlegen, wie wir die Quelle sichern können und trotzdem den Menschen ermöglichen herzukommen, um sie zu nutzen.
Björn und Orima saßen eng beieinander und der Musiker sagte: "Auch wir wollen schnell in die Stadt zurückkehren. Es gibt viele leerstehende Ruinen, eine davon soll uns als neues Heim dienen!"
"Dann lasst uns gehen! Wir sehen uns heut Abend in Marjas Taverne" sagte Unna entschlossen.
Die Truppe suchte ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg ins Dorf. Galmur und Ardis blieben zurück.
Kurz vor der Heilerstadt Bredun trennte sich Brisa von der Gruppe und verschwand im Wald. Auch die anderen gingen erst mal getrennte Wege. Björn und Orima wollten sich ein Haus suchen, Belix wollte Edde die Schmiede zweigen und Unna sprach mit den Bewohnern, um ihnen von der Wiederentdeckten Quelle und den Plänen der Mitstreiter zu berichten.
Kwasir und Kori gingen gemeinsam zur Taverne zurück. Ein großes Bier wäre jetzt bestimmt nicht zu verachten und eine Kleinigkeit aus Sanchos Küche!
Als sie die Taverne betraten ging Kwasir sofort zu seine Pflanze. Er wollte sie ja nicht hier in der Taverne lassen! Ob es in der Nähe ein leerstehendes Haus gab, wo er sich eine kleinen Laden einrichten konnte? Er könnte die Blüten der Pflanze verkaufen oder aus den Blättern eine Duftsalbe bereiten. Grübelnd setzte er sich in die Nähe der Pflanze, um in Ruhe nachzudenken.
Kori sah sich inzwischen in der Taverne um. Es waren wenig Gäste da. In einer Ecke saßen drei Stadtbewohner und diskutierten und in der anderen saß ein einzelner Mann, der Kori irgendwie bekannt vorkam und so ging er näher.
"Kapitän Francis!" rief er erstaunt aus "Wie kommst Du hierher! Schön dich wieder mal zu sehen! Ich habe Dein Schiff im Hafen gar nicht bemerkt, wo hast du das versteckt? Und außerdem wie siehst Du aus?"
Der Kapitän trug abgenutzte Kleidung und sah gar nicht mehr wie der stolze Kapitän aus, den Kori in Erinnerung hatte.
Francis war der Kapitän des Schiffes, auf dem Kori vor Jahren sein Handwerk gelernt hatte. Sie waren gemeinsam über viele Meere gefahren und Kori war vom Schiffsjungen zum Steuermann aufgestiegen. Sein großer Bruder Jack hatte ihm dann sein Schiff 'besorgt'. Seit dem hatte er Francis nicht mehr gesehen. "Wie geht es Dir?" frage er neugierig
"Nicht sehr gut. mein Junge! Es ist eine traurige Geschichte!"
"Dann brauchen wir einen guten Schluck! Marja kannst Du und bitte etwas zu trinken bringen und auch etwas zu essen!" rief er der Wirtin zu, die das auch schnell erledigte.
Francis begann. "Als Du auf deinem eigenen Schiff losgezogen bist begann meine Pechsträhne. Ich hatte einen Händler und seine Waren an Bord, um ihn nach Khonur zu bringen, aber das Wetter war schlecht und wir brauchten zu viel Zeit. Ein Teil der Waren wurde nass und verdarb. Der Händler hatte somit nicht genug Geld, um mich zu bezahlen. Auch der nächste Auftrag verlief nicht besser. Mein Passagier verschwand mit seinen Sachen ohne zu bezahlen, nachdem wir alles entladen hatten und so ging es immer weiter. Irgendwann hatte ich kein Geld mehr, die Mannschaft zu entlohnen und sie meuterten. Mein neuer Steuermann hatte sich wohl etwas Geld beiseite gelegt und versprach der Mannschaft sie zu bezahlen, wenn sie ihn zum Kapitän machten. Nun ja! Immerhin haben sie mich nicht umgebracht, sondern hier abgesetzt. Der Steuermann drückte mir noch eine Münze in die Hand und sagte 'Mehr ist dein Schiff nicht wert, verschwinde.' und so bin ich nun hier gestrandet. Ich hoffe nun, es kommt ein anderes Schiff vorbei und nimmt mich als Matrosen auf. Ich habe keine Familie, war immer auf dem Meer zu Hause. Brauchst du nicht einen Matrosen?" erwartungsvoll sah er Kori an.
"Nun eigentlich brauche ich einen Kapitän! Ich habe eine längere Landreise vor und mein Schiff könnte inzwischen durchaus etwas Seeluft vertragen!"
"Ein Kapitän auf Landreise, wie geht denn das?" Francis staunte.
"Ich erzähle dir Alles! Hier gibt es tolles Essen und wir haben viel Zeit!" und so erzählte Kori dem alten Kapitän die Abenteuer der letzten Monate.
"So steht es also um mich!" schloss er den Bericht eine Stunde später
"Großartige Geschichte! Die Liebe also macht dich zur Landratte? Ich hätte nie gedacht, du könntest dich mal fest binden! Ich bin gespannt deine Brisa kennenzulernen!"
Kori lachte "Du wirst die auch gern haben! Aber ich will nicht immer an Land bleiben, nur unsrem Magier helfen das Schicksal von Loriel zu ergründen. Man kann ihn nicht allein loslassen. Magier sind irgendwie lebensfremd! Jedenfalls suche ich jemand der inzwischen mein Schiff und die Mannschaft überwacht. Bredun, die Heilerstadt hier braucht wieder Bewohner, fahre mit dem Schiff in die umliegenden Städte und hole Leute her. Berichte von der Wunderquelle. Suche Leute, die eine Heim suchen und hier einen Neuanfang wagen wollen. Galmur, Ardis und Unna brauchen Schüler und die Stadt wieder Bewohner. Außerdem denke ich das Sancho hier bleiben wird und der ist bestimmt interessiert an exotischen Gewürzen und erlesenen Weinen. Viel zu tun für ein Schiff! Ich borge es Dir und so kannst Du Dir etwas Geld verdienen, um dir dann vielleicht auch hier in Bredun ein Haus zu bauen und Dich irgendwann zu Ruhe zu setzen! Was denkst Du?"
Francis war gerührt und sagte "Ich danke Dir Kori, ich werde Dein Schiff hüten bis Du zurückkommst. Ich bin nicht mehr der Jüngste! Ein paar Fahrten in umliegend Städte, um mir etwas Geld für einen ruhigen Lebensabend zu verdienen schaffe ich auf jeden Fall! Es wohnen nicht mehr viele Leute hier in Bredun, vieles ist zerstört, aber ich kenne die Stadt noch von früher. Ja ich glaube, mit ein paar neuen Bewohnern wird sie neu erblühen und die Information, dass die Quelle wieder fließ wird für Zulauf sorgen."
Kori war zufrieden, er hatte einen, der sein Schiff überwachen würde und der Stadt hier würde es auch gut tun.
"Trink aus Francis! Wir suchen die Mannschaft, ich möchte sie dir vorstellen und Dir mein Schiff zeigen!"
"Gute Idee" Francis hob den Becher! "Auf eine neue Zukunft für mich, dich und Bredun"
"Auf eine neue Zukunft!"
Erst wenn Du am Abgrund stehst und nicht mehr weiter weißt erkennst Du, wer Dich zurückreißt und wer Dich springen läßt.
Re: Cultures Satzkette
So verbrachten alle Menschen auf Krog den Tag geschäftig mit ihren Aufgaben. Galmur und Ardis begutachteten den Zustand der heiligen Quelle und ihrer Umgebung. Brisa war sehr erfolgreich auf der Jagd und kam mit reichlich Beute zurück, die sie in die Taverne zu Sancho brachte. Quax bereitete sich auf die Abreise vor und befragte einige Dorfbewohner nach Pfaden in den Bergen. Björn und Orima hatten sich inzwischen ein leerstehendes Haus ausgesucht, dass sie zu ihren neuen Heim machen wollten und begannen schon aufzuräumen. Belix zeigte Edda die alte, zerstörte Schmiede und das danebenstehende Häuschen, wo sie sich einrichten wollten. Auch Kwasir hatte einen kleinen unbewohnten Laden gefunden, in dem er seine Tränke verkaufen könnte. Als erstes räumte er das Fensterbrett frei und stellte seine magische Pflanze ins rechte Licht. Sancho und seine Kochkünste waren innerhalb weniger Tage so beliebt geworden, dass sich Marja sehr freute, als er sagt er wollte bleiben, wenn sie es gestatte. In der Zwischenzeit zeigt Kori Francis sein Schiff, von dem dieser ganz begeistert war, und stellte ihn der Mannschaft vor. Die meisten Matrosen waren froh, wieder in See stechen zu können, auch wenn es vorläufig erstmal ´nur´ eine Art Fährschiff auf Händlerroute war. Nur wenige wollten lieber in der Stadt Bredun bleiben und beim Aufbau helfen. Worüber sich die Bewohner sehr freuten, denn kräftige, junge Männer wurden dringend benötigt seit den Piratenüberfällen.
Der Tag verging schnell, alle hatten viel zu tun und zu besprechen. Am Abend traf sich die Heldengruppe und ihre Freunde in der Taverne bei leckerem Fasanenbraten und süßen Wein und waren einfach mal verdient glücklich. Eine große Freude verbereitete sich bei den Menschen, die noch gesteigert wurde, als Unna sagte, dass sie zum Vorstand des Ältestenrat - also quasi zum Stadtoberhaupt - erklärt wurde und daher berechtigt sei die Trauungen morgen durchzuführen.
Sie gingen nicht zu spät zu Bett, denn morgen sollte ein schöner Tag mit Doppelhochzeit und großem Fest werden. Und darüber waren sie froh und traurig zugleich, den tief im Herzen wussten sie, dass es auch für sehr lange Zeit der letzte gemeinsame Tag sein würde.
Und so kam es, dass schon in den frühen Morgenstunden geschäftiges Treiben herrschte. Brisa ging nochmal mit einigen größeren Kindern auf die Jagd und sie kamen mit reichlich Beute später zurück. Sancho, Marja und einige Gehilfen arbeiteten schon fleißig an der Vorbereitung des Festmahls. Belix, Galmur, Kori und ein paar kräftige Matrosen stellten Bänke und Tische auf. Quax mit seinem Zauberstab und einige Frauen kümmerten sich liebevoll um das Aufräumen und Dekorieren des Marktplatzes, der wegen den vielen Leuten kurzerhand zum Festplatz erklärt wurde. Edda und Unna halfen Ardis und Orima sich für die Trauung hübsch zu machen, indem sie zum Beispiel Blumen in die Haare flochten. So verging der vormittag in regen Treiben und alles war vorbereitet. Quax zog sich mit Brisa und Kori zurück um ihre gepackten Sachen nochmal zu kontrollieren und alles nötige für die Abreise zu besprechen. Denn am Morgen nach dem Fest wollten sie aufbrechen, auf ihrer Suche nach dem Versammlungsort der Magier, wo Loriel sich aufhalten soll.
Es kamen die frühen Abendstunden. Und alle Menschen hatte sich herausgeputzt so gut es ihnen möglich war. Das heute war ursprünglich als reine Hochzeitsfeier zweier Paare geplant, doch durch die vielen guten Taten und Vorhaben der Neuankömmlinge wurde es zu einem allgemeinen großen Fest des Neuanfangs und der Hoffnung für die Bewohner. Die Menschen bildeten eine lange Gasse auf dem Festplatz, die Helden und ihrer Freunde in der ersten Reihe. Ganz vorn auf einem kleinen Podest stand Unna, neben ihr Björn und Galmur. Edda sang eine schöne Melodie, begleitet von einigen Kindern auf Flöten. Die Menschen waren gespannt und warteten. Auf ein Signal hin erschienen die beiden schönen Bräute. Ardis in einem grünen Kleid mit roten Blumen im blonden Haar und Orima in einem blauen Kleid mit gelben Blüten im kupernen Haar. Quax schwang seinen Zauberstab, woraufhin rote und gelbe Blümchen auf die beiden Bräute herabrieselten, beide wunderschön anzusehen während sie den Gang entlangschritten. Als sie vorn ankamen nahm Galmur seine Ardis und Björn seine Orima an die Hand, die Reihen hinter ihnen schlossen sich und die Musik und das Gemurmel der Menschen verstummte. Alle sahen gespannt zu Unna, die die Trauungen vollziehen würde.
Unna hielt ein wunderbare Rede über die Liebe und die Hoffnung. Sie endete mit den Worten "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um eure Eheversprechen abzulegen."
Björn blickte Orima tief in die Augen. "Ich spürte immer eine gewisse Sehnsucht nach Liebe in mir, ohne dass ich wusste, dass ich dich schon in einem vorherigen Leben geliebt habe, bevor ich dich auf der Bronzeinsel fand. Du bist es, nach der sich mein Herz all die Zeit sehnte. Für dich habe ich all die schöne Musik gemacht, dass weiß ich jetzt, weil sie dich erreichen sollte. Ich bin froh dich wieder gefunden zu haben und werde dich kein zweites Mal verlieren. Ich liebe dich."
Orima sah Börn verliebt an "Nur der Gedanke, dass du mich eines Tages finden würdest hat mir geholfen die dunklen Jahre des Fluches zu überstehen. Jahrzehnte vergingen und doch konnte niemand den Fluch von Jazzarh brechen. Hunderte von tapferen Musiker sah ich sinnlos sterben, mein Herz wollte schier daran zerbrechen. Alle Hoffnung schien verloren, doch dann kamst du. Dir war es möglich den Bann zu lösen und letztendlich sogar den Fluch zu brechen, so dass ich endlich wieder als normaler Mensch leben kann. Jetzt können wir gemeinsam in eine neue Zukunft schauen. Ich liebe dich."
Galmur nahm zärtlich Ardis´ Hand "Schon als dich zum ersten Mal sah war ich von dir verzaubert. Ich werde immer als tapfer angesehen, aber ich hatte nie den Mut dir zu sagen, dass ich dich liebe. Ein böser Schatten hatte von dir Besitz ergriffen und mein Herz hätte es nicht verkraftet dich zu verlieren. Der Segen meine Vaters gab mir die Möglichkeit, unsere Liebe die Kraft um dagegen anzugehen. Nur gemeinsam konnten wir die schwarze Magie bezwingen. Ich bin immer da für dich und beschütze dich solange ich lebe! Ich liebe dich."
Ardis blickte Galmur liebevoll an "Deine Wärme, dein Licht, deine Liebe strömte in mich hinein, als ich meine Seele verloren glaubte. Du hast mir immer zur Seite gestanden. Selbst als ich, unter dem Bann des Bösen, schreckliche Dinge tun wollte beziehungsweise getan habe. Du hast nicht nur mich, sondern auch die anderen vor der schwarzen Magie beschützt. Nun ist die Zeit, in der ich anfangen kann dir etwas von deiner Selbstlosigkeit wieder zu geben. Ich danke dir. Ich liebe dich."
Ein paar der Menschen konnten ihre Tränen nicht zurückbehalten, andere jubelten. Unna sprach die letzten Worte, um die Trauungen zu beenden.
Die Heilerin sah alle vier gütig an.
"Björn willst du Orima heiraten, sie lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will." sagte Björn laut.
"Orima willst du Björn heiraten, ihn lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will." sagte Orima leise.
"Galmur willst du Ardis heiraten, sie lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will." sagte Galmur geräuschvoll.
"Arids willst du Galmur heiraten, ihn lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will." sagte Arids sanft.
Erneut hob Unna ihre Stimme "Nun kann der Ringtausch durchgeführt werden, denn die Menschen Breduns haben dafür vier Ringe gespendet, um ihre neuen Mitbewohner gebührend zu empfangen." So steckten sich die Frischvermählten die Ringe an die Finger.
Die Heilerin sprach "Damit erkläre ich euch zu Mann und Frau! Ihr dürft eure Bräute jetzt küssen!"
Unter großem Beifall und Jubelrufen nahm Galmur Arids stürmisch in die Arme und küsste sie leidenschaftlich. Und auch Björn und Orima küssten sich liebevoll, während Unna sprach "So hebt alle eure Becher und lasst uns auf die Brautpaare anstoßen. Und danach könnt ihr euch auf das Festmahl stürzen, dass durch Sancho, Marja, Brisa und viele weiter Hände in sehr großen Mengen vorhanden ist."
Schon kamen all ihre Freunde und die Bewohner Breduns und beglückwünschten die vier herzlich. Quax schwenkte wieder seinen Zauberstab und diesmal erschienen Leuchtblitze in bunten Farben, die den Himmel erleuchteten. Kleine Geschenke wurden übergeben und viele gute Ratschläge verteilt. Und bald darauf begann das große Festessen. Kwasir hatte sich wieder zu Unna gesetzt und bot ihr immer wieder neue Leckereinen von Sanchos Tafel an. Diese dankte ihm lächelnd, allerdings untersuchte sie wieder jede Speise erst intensiv. Unna schaute erst alles genau an, roch daran, lies sich die Sachen auf der Zunge zergehen, wie immer seit sie auf das Schiff kam. Doch mittlerweile hatten sich alle daran gewöhnt, das die Heilerin immer erst alles prüfte, was sie aß oder trank.
Und was es da alles zu essen gab. Dank Brisa war genug Fleisch vorhanden und Unna hatte mit Kwasir viele Kräuter herbeigetragen. Zusammen mit den Resten der Nahrungsmittel von Schiff und Taverne hatten Sancho und Marja ein Menü gezaubert, wovon die Menschen Breduns noch nicht mal zu träumen wagten:
Reh am Spieß, Hasenragout, Fasanenbraten, geräucherten Fisch, frittiertes Krabbenfleisch mit einer grünen Seetangsoße, knusprige Aalbrezel mit Heringsmousse, Feuerfischsoße, Pilzcremesuppe, dazu noch vielerlei Arten von Gemüse und Obst. Und obwohl es so lecker war und die Menschen gar nicht genug kriegen konnten gab es als Nachtisch noch geeistes Seesternsorbet mit Muschel-Honigkruste, süße Desserts und Kuchen. Dazu wurde aus dem kühlen Felsenkeller der Taverne noch Saft und Wein gereicht.
Alle Menschen feierten die ganze lange Nacht fröhlich und vergnügt. Und da sich kein Wölkchen am Himmel zeigte und die Sterne um die Wette funkelten störte es auch niemanden, dass sie draußen im Fakellicht feierten. Erst in den frühen Morgenstunden gingen die Menschen müde, aber satt und glücklich zu Bett. Nur Quax, Brisa und Kori gingen früher schlafen, da sie am nächsten Morgen aufbrechen wollten.
Der Morgen danach, war ein Morgen wie nach allen Festen. Die meisten Leute wachten erst spät auf. Marja und Sancho waren schon lange wach und hatten inzwischen mit der Ausdauer, die wohl nur Gastwirte haben, die Reste des Festes beseitigt und ein paar Sachen zum Frühstück vorbereitet.
Quax, Kori und Brisa kamen in die Taverne. Wo sie Marja mit den Worten begrüßte "Frisch gebrühter Tee, etwas Brot und Butter! Was wollt ich mehr. Komm setzt euch ihr müst euch stärken bevor ihr abreist!" So genossen die drei ihre vorerst letzte Mahlzeit in Bredun. Und als sie fertig waren sagte Marja "Kommt mal bitte mit" und ging ihnen voran zu einem kleinen Stall neben der Taverne. Dort wartete bereits Sancho auf sie und empfing sie mit einem breiten Lächeln "Ich kenne euch, deswegen habe ich mit Marja gesprochen und sie hat meiner Bitte entsprochen." Kaum hatte er das gesagt öffnete er die Stalltür wo die drei Reisenden ein Maultier vorfanden, das mit einigen Decken, Wasserflaschen und vor allem einigen großen Proviantsäcken vollbeladen war. Marja ging hin und führte das zahme Tier an einem Strick zu den dreien "Das ist Tänzer, der ist für euch, damit ihr nicht alles allein tragen müsst, was ihr benötigt." Sancho lachte und ergänzte "Und ich habe mir erlaubt euch ein paar wenige Kleinigkeiten zum Essen einzupacken, damit ihr gut über das Gebirge kommt."
Die drei bedankten sich herzlich, mit einem solch wertvollen und nützlichen Geschenk hatten sie nicht gerechnet.
So gingen die drei mit Tänzer im Schlepptau zu ihrer Unterkunft packten noch einige restliche Sachen und wollten sich für den Aufbruch bereit machen. Viele Menschen waren inzwischen aufgestanden, um ihnen viel Glück und eine gute Reise zu wünschen. Ihre Freunde begleiteten sie noch ein kleiner Stück, um sich dann persönlich verabschieden zu können.
Der kleine Heldentrupp ging ein Stück gemütlich den Weg am Fluss entlang und sie plauderten vergnügt. Und als sie Bredun eine Weile hinter sich hatten hielten sie an und verabschiedeten sich herzlich voneinander. Nur noch ein paar letzte Geschenke und Ratschläge wurden ausgetauscht.
Unna gab Quax einen Beutel voll mit verschiedenen Kräutern und einigen kleinen Trankflaschen "Es ist nicht viel, aber kleinere Verletzungen werdet ihr damit behandeln können."
Kwasir gab Kori ein kleinen Beutel Goldmünzen "Das habe ich bisher verdient und wehe ihr lehnt es ab! Ich kann mir neues verdienen! Ich möchte es euch geben, damit ihr bei eurer Reise über Krog notwendige Dinge besorgen könnt."
Galmur zog Brisa etwas zur Seite und flüsterte "Ich habe dich als mutige Frau kennengelernt, und du kannst besser mit dem Bogen umgehen als so mancher Mann. Du erkennst Gefahren und bist schlau... Obwohl Quax offiziell die Gruppe leitet, und ich nicht an seinen Fähigkeiten zweifele, denke ich bist du heimlich die Führerin..." laut sagte er "So, hier trennen sich unsere Wege. Nun musst du den Schutz der Gruppe übernehmen!! Gib bitte auf euch Acht!"
Ardis ging zu Quax und gab ihm einen kleinen Ast des magischen Silberbaumes und lächelnd sprach sie "Nimm dies mit dir, ich weiß ihr werdet es am Ende eurer Reise brauchen."
Francis sah Koris sehnsüchtigen Blick zum Hafen "Keine Angst ich werde auf dein Schiff und deine Männer achtgeben." und Sancho ergänzte "Und du hast dein magisches Kristallschiff dabei! Wer weiß, vielleicht werdet ihr Gelegenheit haben für eine kleine Bootsfahrt."
Belix und Björn sahen die drei Reisenden an "Wir würden gern mitgehen, aber unsere Pflichten liegen vorerst hier! Denkt an uns, wenn ihr euch mit irgendwelchen fiesen Kreaturen anlegt." Brisa lachte "Nur wenn ihr an uns denkt, wenn ihr mit vollen Bäuchen gemütlich im warmen Bett liegt."
Orima und Edda sagten abschließend "Wir wünschen euch eine gute Reise mit vielen Abenteuern, aber auch dass ihr gesund am Ziel ankommt und wir uns vielleicht eines Tages wiedersehen!"
Quax sagte "Lebwohl meine Freunde!" Wohingegen Ardis entgegnete "Sage nie ´Lebwohl´ sonst stirbt die Hoffnung auf ein Wiedersehen!"
Und so umarmten sich die Freunde vorerst zum letzten Mal. Die Verbliebenen sahen Quax, Kori, Brisa und den Maultier Tänzer noch lange hinterher, bis sie außer Sicht waren, bevor sie sich auf den Rückweg in die Stadt machten. Diesmal etwas trauriger und ihren Gedanken nachhängend.
Doch kaum kamen sie wieder in der Stadt an, wurden sie von vielen Menschen umringt und es gab schließlich hier in Bredun noch viel tu zun.
Und so trennten sich die Wege der Gefährten...
Der Einzug der Neuankömmlinge belebte die Stadt Bredun auf vielfältige Weise: die Heilerin Unna, die Quellpriesterin Ardis, der Quellwächter Galmur, der Schmied Belix, der Tränkemixer Kwasir, der Musiker Björn, der Koch Sancho, dazu Orima und Edda als fleißige Frauen.
Die Wiedererweckung der heiligen Quelle war ein großes Symbol für einen Neubeginn. Kapitän Francis der Koris Schiff und Mannschaft provisorisch übernahm, was die Möglichkeit bot jetzt wieder regelmäßig Schiffe in den Hafen zu bekommen, die Menschen und Waren brachten - all das und noch vieles mehr, erzeugte große Freude und Hoffnung in den Herzen der Menschen.
Jetzt würde all das Übel, dass der Schwarzmagier und seine Piraten über sie gebracht hatten vergehen und vergessen werden.
Gegenwärtig stünde viel Arbeit an, aber es gab viele fleißige Hände die das gemeinsam bewerkstelligen konnten.
Und doch würden nun endlich friedliche und glückliche Zeiten anbrechen...
Quax, Kori und Brisa zogen über die Landschaften von Krog, auf der Suche nach dem Gebirge Charkanis, wo die Magier ihren Versammlungsort haben, um mehr über das Schicksal von Loriel und Jazzarh herauszufinden.
Ende von Teil 1
Fortsetzung erfolgt in Teil 2, der Übersichtlichkeit halber getrennt, obwohl es zusammengehört!
a) Abenteuer von Quax, Kori und Brisa (extra)
b) was weiter in Bredun passiert (hier)
Der Tag verging schnell, alle hatten viel zu tun und zu besprechen. Am Abend traf sich die Heldengruppe und ihre Freunde in der Taverne bei leckerem Fasanenbraten und süßen Wein und waren einfach mal verdient glücklich. Eine große Freude verbereitete sich bei den Menschen, die noch gesteigert wurde, als Unna sagte, dass sie zum Vorstand des Ältestenrat - also quasi zum Stadtoberhaupt - erklärt wurde und daher berechtigt sei die Trauungen morgen durchzuführen.
Sie gingen nicht zu spät zu Bett, denn morgen sollte ein schöner Tag mit Doppelhochzeit und großem Fest werden. Und darüber waren sie froh und traurig zugleich, den tief im Herzen wussten sie, dass es auch für sehr lange Zeit der letzte gemeinsame Tag sein würde.
Und so kam es, dass schon in den frühen Morgenstunden geschäftiges Treiben herrschte. Brisa ging nochmal mit einigen größeren Kindern auf die Jagd und sie kamen mit reichlich Beute später zurück. Sancho, Marja und einige Gehilfen arbeiteten schon fleißig an der Vorbereitung des Festmahls. Belix, Galmur, Kori und ein paar kräftige Matrosen stellten Bänke und Tische auf. Quax mit seinem Zauberstab und einige Frauen kümmerten sich liebevoll um das Aufräumen und Dekorieren des Marktplatzes, der wegen den vielen Leuten kurzerhand zum Festplatz erklärt wurde. Edda und Unna halfen Ardis und Orima sich für die Trauung hübsch zu machen, indem sie zum Beispiel Blumen in die Haare flochten. So verging der vormittag in regen Treiben und alles war vorbereitet. Quax zog sich mit Brisa und Kori zurück um ihre gepackten Sachen nochmal zu kontrollieren und alles nötige für die Abreise zu besprechen. Denn am Morgen nach dem Fest wollten sie aufbrechen, auf ihrer Suche nach dem Versammlungsort der Magier, wo Loriel sich aufhalten soll.
Es kamen die frühen Abendstunden. Und alle Menschen hatte sich herausgeputzt so gut es ihnen möglich war. Das heute war ursprünglich als reine Hochzeitsfeier zweier Paare geplant, doch durch die vielen guten Taten und Vorhaben der Neuankömmlinge wurde es zu einem allgemeinen großen Fest des Neuanfangs und der Hoffnung für die Bewohner. Die Menschen bildeten eine lange Gasse auf dem Festplatz, die Helden und ihrer Freunde in der ersten Reihe. Ganz vorn auf einem kleinen Podest stand Unna, neben ihr Björn und Galmur. Edda sang eine schöne Melodie, begleitet von einigen Kindern auf Flöten. Die Menschen waren gespannt und warteten. Auf ein Signal hin erschienen die beiden schönen Bräute. Ardis in einem grünen Kleid mit roten Blumen im blonden Haar und Orima in einem blauen Kleid mit gelben Blüten im kupernen Haar. Quax schwang seinen Zauberstab, woraufhin rote und gelbe Blümchen auf die beiden Bräute herabrieselten, beide wunderschön anzusehen während sie den Gang entlangschritten. Als sie vorn ankamen nahm Galmur seine Ardis und Björn seine Orima an die Hand, die Reihen hinter ihnen schlossen sich und die Musik und das Gemurmel der Menschen verstummte. Alle sahen gespannt zu Unna, die die Trauungen vollziehen würde.
Unna hielt ein wunderbare Rede über die Liebe und die Hoffnung. Sie endete mit den Worten "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um eure Eheversprechen abzulegen."
Björn blickte Orima tief in die Augen. "Ich spürte immer eine gewisse Sehnsucht nach Liebe in mir, ohne dass ich wusste, dass ich dich schon in einem vorherigen Leben geliebt habe, bevor ich dich auf der Bronzeinsel fand. Du bist es, nach der sich mein Herz all die Zeit sehnte. Für dich habe ich all die schöne Musik gemacht, dass weiß ich jetzt, weil sie dich erreichen sollte. Ich bin froh dich wieder gefunden zu haben und werde dich kein zweites Mal verlieren. Ich liebe dich."
Orima sah Börn verliebt an "Nur der Gedanke, dass du mich eines Tages finden würdest hat mir geholfen die dunklen Jahre des Fluches zu überstehen. Jahrzehnte vergingen und doch konnte niemand den Fluch von Jazzarh brechen. Hunderte von tapferen Musiker sah ich sinnlos sterben, mein Herz wollte schier daran zerbrechen. Alle Hoffnung schien verloren, doch dann kamst du. Dir war es möglich den Bann zu lösen und letztendlich sogar den Fluch zu brechen, so dass ich endlich wieder als normaler Mensch leben kann. Jetzt können wir gemeinsam in eine neue Zukunft schauen. Ich liebe dich."
Galmur nahm zärtlich Ardis´ Hand "Schon als dich zum ersten Mal sah war ich von dir verzaubert. Ich werde immer als tapfer angesehen, aber ich hatte nie den Mut dir zu sagen, dass ich dich liebe. Ein böser Schatten hatte von dir Besitz ergriffen und mein Herz hätte es nicht verkraftet dich zu verlieren. Der Segen meine Vaters gab mir die Möglichkeit, unsere Liebe die Kraft um dagegen anzugehen. Nur gemeinsam konnten wir die schwarze Magie bezwingen. Ich bin immer da für dich und beschütze dich solange ich lebe! Ich liebe dich."
Ardis blickte Galmur liebevoll an "Deine Wärme, dein Licht, deine Liebe strömte in mich hinein, als ich meine Seele verloren glaubte. Du hast mir immer zur Seite gestanden. Selbst als ich, unter dem Bann des Bösen, schreckliche Dinge tun wollte beziehungsweise getan habe. Du hast nicht nur mich, sondern auch die anderen vor der schwarzen Magie beschützt. Nun ist die Zeit, in der ich anfangen kann dir etwas von deiner Selbstlosigkeit wieder zu geben. Ich danke dir. Ich liebe dich."
Ein paar der Menschen konnten ihre Tränen nicht zurückbehalten, andere jubelten. Unna sprach die letzten Worte, um die Trauungen zu beenden.
Die Heilerin sah alle vier gütig an.
"Björn willst du Orima heiraten, sie lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will." sagte Björn laut.
"Orima willst du Björn heiraten, ihn lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will." sagte Orima leise.
"Galmur willst du Ardis heiraten, sie lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will." sagte Galmur geräuschvoll.
"Arids willst du Galmur heiraten, ihn lieben und ehren, in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will." sagte Arids sanft.
Erneut hob Unna ihre Stimme "Nun kann der Ringtausch durchgeführt werden, denn die Menschen Breduns haben dafür vier Ringe gespendet, um ihre neuen Mitbewohner gebührend zu empfangen." So steckten sich die Frischvermählten die Ringe an die Finger.
Die Heilerin sprach "Damit erkläre ich euch zu Mann und Frau! Ihr dürft eure Bräute jetzt küssen!"
Unter großem Beifall und Jubelrufen nahm Galmur Arids stürmisch in die Arme und küsste sie leidenschaftlich. Und auch Björn und Orima küssten sich liebevoll, während Unna sprach "So hebt alle eure Becher und lasst uns auf die Brautpaare anstoßen. Und danach könnt ihr euch auf das Festmahl stürzen, dass durch Sancho, Marja, Brisa und viele weiter Hände in sehr großen Mengen vorhanden ist."
Schon kamen all ihre Freunde und die Bewohner Breduns und beglückwünschten die vier herzlich. Quax schwenkte wieder seinen Zauberstab und diesmal erschienen Leuchtblitze in bunten Farben, die den Himmel erleuchteten. Kleine Geschenke wurden übergeben und viele gute Ratschläge verteilt. Und bald darauf begann das große Festessen. Kwasir hatte sich wieder zu Unna gesetzt und bot ihr immer wieder neue Leckereinen von Sanchos Tafel an. Diese dankte ihm lächelnd, allerdings untersuchte sie wieder jede Speise erst intensiv. Unna schaute erst alles genau an, roch daran, lies sich die Sachen auf der Zunge zergehen, wie immer seit sie auf das Schiff kam. Doch mittlerweile hatten sich alle daran gewöhnt, das die Heilerin immer erst alles prüfte, was sie aß oder trank.
Und was es da alles zu essen gab. Dank Brisa war genug Fleisch vorhanden und Unna hatte mit Kwasir viele Kräuter herbeigetragen. Zusammen mit den Resten der Nahrungsmittel von Schiff und Taverne hatten Sancho und Marja ein Menü gezaubert, wovon die Menschen Breduns noch nicht mal zu träumen wagten:
Reh am Spieß, Hasenragout, Fasanenbraten, geräucherten Fisch, frittiertes Krabbenfleisch mit einer grünen Seetangsoße, knusprige Aalbrezel mit Heringsmousse, Feuerfischsoße, Pilzcremesuppe, dazu noch vielerlei Arten von Gemüse und Obst. Und obwohl es so lecker war und die Menschen gar nicht genug kriegen konnten gab es als Nachtisch noch geeistes Seesternsorbet mit Muschel-Honigkruste, süße Desserts und Kuchen. Dazu wurde aus dem kühlen Felsenkeller der Taverne noch Saft und Wein gereicht.
Alle Menschen feierten die ganze lange Nacht fröhlich und vergnügt. Und da sich kein Wölkchen am Himmel zeigte und die Sterne um die Wette funkelten störte es auch niemanden, dass sie draußen im Fakellicht feierten. Erst in den frühen Morgenstunden gingen die Menschen müde, aber satt und glücklich zu Bett. Nur Quax, Brisa und Kori gingen früher schlafen, da sie am nächsten Morgen aufbrechen wollten.
Der Morgen danach, war ein Morgen wie nach allen Festen. Die meisten Leute wachten erst spät auf. Marja und Sancho waren schon lange wach und hatten inzwischen mit der Ausdauer, die wohl nur Gastwirte haben, die Reste des Festes beseitigt und ein paar Sachen zum Frühstück vorbereitet.
Quax, Kori und Brisa kamen in die Taverne. Wo sie Marja mit den Worten begrüßte "Frisch gebrühter Tee, etwas Brot und Butter! Was wollt ich mehr. Komm setzt euch ihr müst euch stärken bevor ihr abreist!" So genossen die drei ihre vorerst letzte Mahlzeit in Bredun. Und als sie fertig waren sagte Marja "Kommt mal bitte mit" und ging ihnen voran zu einem kleinen Stall neben der Taverne. Dort wartete bereits Sancho auf sie und empfing sie mit einem breiten Lächeln "Ich kenne euch, deswegen habe ich mit Marja gesprochen und sie hat meiner Bitte entsprochen." Kaum hatte er das gesagt öffnete er die Stalltür wo die drei Reisenden ein Maultier vorfanden, das mit einigen Decken, Wasserflaschen und vor allem einigen großen Proviantsäcken vollbeladen war. Marja ging hin und führte das zahme Tier an einem Strick zu den dreien "Das ist Tänzer, der ist für euch, damit ihr nicht alles allein tragen müsst, was ihr benötigt." Sancho lachte und ergänzte "Und ich habe mir erlaubt euch ein paar wenige Kleinigkeiten zum Essen einzupacken, damit ihr gut über das Gebirge kommt."
Die drei bedankten sich herzlich, mit einem solch wertvollen und nützlichen Geschenk hatten sie nicht gerechnet.
So gingen die drei mit Tänzer im Schlepptau zu ihrer Unterkunft packten noch einige restliche Sachen und wollten sich für den Aufbruch bereit machen. Viele Menschen waren inzwischen aufgestanden, um ihnen viel Glück und eine gute Reise zu wünschen. Ihre Freunde begleiteten sie noch ein kleiner Stück, um sich dann persönlich verabschieden zu können.
Der kleine Heldentrupp ging ein Stück gemütlich den Weg am Fluss entlang und sie plauderten vergnügt. Und als sie Bredun eine Weile hinter sich hatten hielten sie an und verabschiedeten sich herzlich voneinander. Nur noch ein paar letzte Geschenke und Ratschläge wurden ausgetauscht.
Unna gab Quax einen Beutel voll mit verschiedenen Kräutern und einigen kleinen Trankflaschen "Es ist nicht viel, aber kleinere Verletzungen werdet ihr damit behandeln können."
Kwasir gab Kori ein kleinen Beutel Goldmünzen "Das habe ich bisher verdient und wehe ihr lehnt es ab! Ich kann mir neues verdienen! Ich möchte es euch geben, damit ihr bei eurer Reise über Krog notwendige Dinge besorgen könnt."
Galmur zog Brisa etwas zur Seite und flüsterte "Ich habe dich als mutige Frau kennengelernt, und du kannst besser mit dem Bogen umgehen als so mancher Mann. Du erkennst Gefahren und bist schlau... Obwohl Quax offiziell die Gruppe leitet, und ich nicht an seinen Fähigkeiten zweifele, denke ich bist du heimlich die Führerin..." laut sagte er "So, hier trennen sich unsere Wege. Nun musst du den Schutz der Gruppe übernehmen!! Gib bitte auf euch Acht!"
Ardis ging zu Quax und gab ihm einen kleinen Ast des magischen Silberbaumes und lächelnd sprach sie "Nimm dies mit dir, ich weiß ihr werdet es am Ende eurer Reise brauchen."
Francis sah Koris sehnsüchtigen Blick zum Hafen "Keine Angst ich werde auf dein Schiff und deine Männer achtgeben." und Sancho ergänzte "Und du hast dein magisches Kristallschiff dabei! Wer weiß, vielleicht werdet ihr Gelegenheit haben für eine kleine Bootsfahrt."
Belix und Björn sahen die drei Reisenden an "Wir würden gern mitgehen, aber unsere Pflichten liegen vorerst hier! Denkt an uns, wenn ihr euch mit irgendwelchen fiesen Kreaturen anlegt." Brisa lachte "Nur wenn ihr an uns denkt, wenn ihr mit vollen Bäuchen gemütlich im warmen Bett liegt."
Orima und Edda sagten abschließend "Wir wünschen euch eine gute Reise mit vielen Abenteuern, aber auch dass ihr gesund am Ziel ankommt und wir uns vielleicht eines Tages wiedersehen!"
Quax sagte "Lebwohl meine Freunde!" Wohingegen Ardis entgegnete "Sage nie ´Lebwohl´ sonst stirbt die Hoffnung auf ein Wiedersehen!"
Und so umarmten sich die Freunde vorerst zum letzten Mal. Die Verbliebenen sahen Quax, Kori, Brisa und den Maultier Tänzer noch lange hinterher, bis sie außer Sicht waren, bevor sie sich auf den Rückweg in die Stadt machten. Diesmal etwas trauriger und ihren Gedanken nachhängend.
Doch kaum kamen sie wieder in der Stadt an, wurden sie von vielen Menschen umringt und es gab schließlich hier in Bredun noch viel tu zun.
Und so trennten sich die Wege der Gefährten...
Der Einzug der Neuankömmlinge belebte die Stadt Bredun auf vielfältige Weise: die Heilerin Unna, die Quellpriesterin Ardis, der Quellwächter Galmur, der Schmied Belix, der Tränkemixer Kwasir, der Musiker Björn, der Koch Sancho, dazu Orima und Edda als fleißige Frauen.
Die Wiedererweckung der heiligen Quelle war ein großes Symbol für einen Neubeginn. Kapitän Francis der Koris Schiff und Mannschaft provisorisch übernahm, was die Möglichkeit bot jetzt wieder regelmäßig Schiffe in den Hafen zu bekommen, die Menschen und Waren brachten - all das und noch vieles mehr, erzeugte große Freude und Hoffnung in den Herzen der Menschen.
Jetzt würde all das Übel, dass der Schwarzmagier und seine Piraten über sie gebracht hatten vergehen und vergessen werden.
Gegenwärtig stünde viel Arbeit an, aber es gab viele fleißige Hände die das gemeinsam bewerkstelligen konnten.
Und doch würden nun endlich friedliche und glückliche Zeiten anbrechen...
Quax, Kori und Brisa zogen über die Landschaften von Krog, auf der Suche nach dem Gebirge Charkanis, wo die Magier ihren Versammlungsort haben, um mehr über das Schicksal von Loriel und Jazzarh herauszufinden.
Ende von Teil 1
Fortsetzung erfolgt in Teil 2, der Übersichtlichkeit halber getrennt, obwohl es zusammengehört!
a) Abenteuer von Quax, Kori und Brisa (extra)
b) was weiter in Bredun passiert (hier)
Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden. - Sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.